Bereits am frühen Freitagabend haben Unbekannte in München Steine auf einen fahrenden Eurocity-Zug geworfen. Getroffen haben sie dabei laut Bundespolizei die Frontscheibe des mit etwa 110 km/h fahrenden Zuges aus Frankfurt, der gerade auf der Strecke zwischen dem Münchner Süd- und Ostbahnhof fuhr. Weder Fahrgäste noch Zugpersonal seien verletzt worden. Bei dem Steinwurf sei aber ein Schaden in Höhe einer mittleren vierstelligen Summe entstanden, hieß es.
Keine Verdächtigen gefunden, Schaden vierstellig
Später berichtete der Lokführer der Polizei, er habe zwei Personen auf einem Fußgängerüberweg gesehen. Trotz Fahndung wurden aber bislang weder Verdächtige noch weitere Zeugen gefunden. Mit rund einer Stunde Verspätung konnte der Zug trotz der Beschädigungen in Richtung Graz weiterfahren.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.