War seit Sommer 2024 im Verein

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Zweitligist Dynamo Dresden und Geschäftsführer Sport Thomas Brendel gehen getrennte Wege. Der zum 30. Juni 2026 auslaufende Vertrag des 49-Jährigen wird nicht verlängert, deshalb wird er mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt, teilten die Sachsen am Sonntag mit. Dynamo hatte am Freitag gegen Nürnberg die dritte Niederlage in Folge kassiert, insgesamt konnte die Mannschaft in der laufenden Saison erst einen Sieg einfahren.
Brendel hatte sein Amt bei der Sportgemeinschaft im Sommer 2024 angetreten und zeichnete mitverantwortlich für die Saison 2024/25, in der Dynamo mit 70 Punkten als Zweitplatzierter der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufstieg. Aktuell belegt das Team den 17. Tabellenplatz in der 2. Liga. Eine Interimslösung für die Position sei gesichert und man somit weiterhin voll handlungsfähig, heißt es. Zur kommissarischen Besetzung werde man in den kommenden Tagen gesondert informieren. Die Nachfolge genieße höchste Priorität.
Jens Heinig, Aufsichtsratsvorsitzender der SGD, erklärte: „In den zurückliegenden Wochen mussten wir als Gremium vermehrt feststellen, dass es in der Leitung des Vereins zu größeren Unstimmigkeiten und Differenzen kam, die sich zunehmend verstärkt haben. Aufgrund dessen und mit Blick auf die sportliche Situation fehlt unsererseits das Vertrauen, dass wir mit Thomas Brendel als Geschäftsführer Sport die gesteckten Ziele erreichen können. Mit der zu planenden Wintertransferperiode sowie der Vorbereitung der neuen Spielzeit war die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt für uns unumgänglich. Wir danken Thomas für seinen Einsatz bei unserer Sportgemeinschaft, insbesondere für seine Mitwirken am Aufstieg in die 2. Bundesliga und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Die Verantwortlichen werden die anstehenden Aufgaben gewissenhaft übernehmen um unser gemeinsames Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen.“
Stephan Zimmermann, Geschäftsführer Finanzen, ergänzte: „Auch auf Geschäftsführerebene möchte ich mich bei Thomas Brendel für seinen Einsatz bedanken und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute. Für uns als Verein gilt es jetzt noch enger zusammenzurücken, um die anstehenden Aufgaben bis zur finalen Neubesetzung der Position zu meistern. Hierbei müssen geschlossen gute Entscheidungen getroffen werden, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei wird die Geschäftsführung mit dem Kaderplaner und dem Trainerteam zusammenarbeiten und versuchen, die nötigen Stellschrauben zu drehen. Die Transferperiode im Winter ist somit entsprechend abgesichert. Ich bin zuversichtlich, dass wir dies als Gemeinschaft schaffen können.“