Als der Vorhang fällt und die Pause beginnt, schaut man auf die Uhr und mag es nicht glauben: Die ersten 90 Minuten des Theaterstücks sind wie im Flug vergangen. Und das in einem Stück, dessen Ursprünge knapp 130 Jahre zurückliegen und (im Original) in dem Versmaß des Alexandriners verfasst war. Es ist das Schauspiel „Cyrano de Bergerac“ in der Neufassung des englischen Autors Martin Crimp, das am Samstag, 8. November, Premiere auf der großen Bühne des Theaters Mönchengladbach feiert und den begeisterten Schlussapplaus mehr als verdient.