In Halle treffen sich rechte Verlage zu einer eigenen Buchmesse. Gauland, Köppel, Matussek, Tichy – die komplette Szene-Prominenz ist da. Wir gehen auch rein.

9. November 2025, 17:18 Uhr

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Die Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle an der Saale lockt mit kontroversen Ausstellern und Diskussionen. Antifaschistische Gruppen protestieren gegen rechte Verlage, die sich hier präsentieren. Die Messe bietet eine Alternative für konservative und rechte Gedankengänge, betont aber Meinungsfreiheit und Zensurfreiheit. Prominente Vertreter der Neuen Rechten präsentieren ihre Werke, während Diskussionen über Identität, Politik und Kultur geführt werden. Die Veranstaltung endet mit kontroversen Diskussionen und einem melancholischen Lied, das die Vergänglichkeit betont.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Buchmesse "Seitenwechsel": Worum geht es, wenn sich rechte Verlage auf einer Buchmesse treffen? Vor allem um den Kampf gegen die sogenannte Wokeness natürlich, und alles, was man in Halle an der Saale damit verbindet.

Worum geht es, wenn sich rechte Verlage auf einer Buchmesse treffen? Vor allem um den Kampf gegen die sogenannte Wokeness natürlich, und alles, was man in Halle an der Saale damit verbindet.
© Jr Korpa/​unsplash.com

Normalerweise denkt man vor einem Messebesuch nicht über seine Kleidung nach. Am Wochenende nun war ich auf der Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle
an der Saale. Ich ziehe eine grüne Bomberjacke an und
eine Fred-Perry-Beanie, das wird ja wohl reichen, um nicht weiter
aufzufallen. Und es klappt, auf dem Weg zur Buchmesse, auf der sich rechte Verlage versammeln, werde ich von den
Teilnehmern der linken Gegendemonstration als „Faschoschwein“ angeschrien.

Gegen die Seitenwechsel-Buchmesse hatte ein breites
Bündnis von antifaschistischen Gruppen in Halle (an der Saale) mobilisiert. Auf dem Weg zu den
Messehallen, die von sehr großen und sehr leeren Parkplätzen umgeben sind, werden
die Besucherinnen und Besucher am Sonnabendmorgen aus einem Bus mit großen
Lautsprechern mit Liedern der Gruppe Slime beschallt, beispielsweise mit Deutschland muss sterben, auch kommt man an der schon erwähnten Demonstration vorbei, die „Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda“
skandiert.