Die USA befassen sich Außenminister Sergej Lawrow zufolge mit dem russischen Vorschlag zur Zukunft des atomaren Abrüstungsvertrags „New Start“. „Uns wurde auf diplomatischem Wege mitgeteilt, dass ‚die Angelegenheit geprüft wird'“, sagte Lawrow am Sonntag der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Bislang gebe es jedoch keine substanzielle Antwort aus Washington. Präsident Wladimir Putin hatte angeboten, die in dem Vertrag festgelegten Obergrenzen für ein Jahr über dessen Auslaufen im Februar 2026 hinaus beizubehalten, sofern die USA dies ebenfalls tun.
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Rybne in der Region Saporischschja im Osten der Ukraine eingenommen. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht. Zudem hätten die russischen Truppen Energieanlagen beschossen, die der ukrainischen Rüstungsindustrie dienten.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow zeigt sich zu einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio bereit. Allerdings müssten Russlands Interessen berücksichtigt werden, damit es Frieden in der Ukraine geben könne, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA. „Außenminister Marco Rubio und ich verstehen die Notwendigkeit regelmäßiger Kommunikation“, erklärte Lawrow. „Es ist wichtig für die Erörterung der Ukraine-Frage und die Förderung der bilateralen Agenda. Deshalb kommunizieren wir telefonisch und sind bereit, bei Bedarf persönliche Treffen abzuhalten.“
Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Stadt Woronesch im Südwesten Russlands ist nach Angaben des Gouverneurs der gleichnamigen Oblast zeitweise die Versorgung mit Strom und Wärme ausgefallen. Verletzte gebe es nicht, teilte Gouverneur Alexander Gussew auf Telegram mit. Mehrere Drohnen seien durch elektronische Kampfführungssysteme abgewehrt worden. In der Folge sei es zu einem Brand in einer Versorgungseinrichtung gekommen, der jedoch schnell gelöscht worden sei.
Die russische Luftabwehr hat über Nacht 44 ukrainische Drohnen zerstört, berichtet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.
Vier leitende Mitarbeiter einer russischen Rüstungsfirma sind in der Provinz Dagestan bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Es handelt sich um den Konzern Kizlyar Electromechanical Plant, der im Flugzeugbau tätig ist. Unter den Opfern war laut der ukrainischen Zeitung „Kyiv Independent“ der stellvertretende Generaldirektor für Konstruktion. Auch der Chefdesigner soll an Bord gewesen sein. Drei Personen sollen den Absturz mit teils schweren Verletzungen überlebt haben.