Frankfurt/München – Ihr Lappen ist futsch, doch der Humor geblieben! Schauspielerin Jutta Speidel („Fleisch“) überraschte beim 43. Sportpresseball mit einer Beichte: Sie ist den Führerschein los.
Die Münchnerin war zu schnell im Auto unterwegs. Sie zu BILD: „Ich habe die Schilder einfach nicht gesehen.“ Gemeint: die Geschwindigkeitsbeschilderung. Jutta Speidel: „Ich bin aus der Schweiz gekommen, bin durch den Pfändertunnel gefahren. Nach zweieinhalb Stunden Stau war ich völlig genervt.“
Jutta Speidel fuhr viel zu schnell!
Sie erinnert sich: „Dann endlich freie Fahrt und ich habe Gas gegeben. Nach 30 Kilometern musste ich abbiegen, wusste aber nicht, dass dort eine Polizeikontrolle ist.“ Der TV-Star wurde geblitzt, muss um die 70 km/h zu schnell gewesen sein! Die Folge: Fahrverbot. Speidel: „Das war teuer – aber viel schlimmer ist: Ich habe drei Monate keinen Führerschein. Und das bringt mich richtig in die Bredouille.“ Die Charity-Stifterin braucht das Auto für ihre Wohltätigkeits-Touren!
Warum sie ihre Tempo-Panne jetzt an die große Glocke hängt? Nach eigener Aussage für den guten Zweck! Auf dem roten Teppich posierte sie mit Plakat um den Hals. Darauf zu sehen: ein Bußgeldbescheid und handgeschriebene Zeilen.
Speidel wirbt mit Schild für Spenden
Deshalb auch die Zeilen ihres Plakats: „Wer sammelt jetzt die Spenden?“ Die Schauspielerin engagiert sich seit Jahren mit großem Herzen und vollem Einsatz für ihren Verein „Horizont e.V.“, der wohnungslosen Müttern und Kindern ein Zuhause und neue Perspektiven schenkt.
„Im Allgäu in Radarfalle gefahren“: Dieses Plakat trägt Jutta Speidel um den Hals und macht damit ihr Fahrverbot öffentlich – die Schauspielerin wurde geblitzt und muss den Lappen abgeben. Die engagierte Charity-Stifterin fragt: „Wer sammelt jetzt die Spenden?“
Foto: IMAGO/Hartenfelser
Ohne Führerschein sei sie nicht mehr mobil – und könne nach eigenen Worten die Spendenaktionen nicht mehr persönlich begleiten. Daher ihre Idee zum Sportpresseball: „Ich bitte die Leute einfach, jetzt zu spenden – weil ich nicht mehr so viele Reisen machen kann.“
Aber hätte sie den Zeitpunkt für die Abgabe des Führerscheins innerhalb von vier Monaten nicht selbst wählen können? Sie: „Das geht bei mir nur ab Dezember. Später beginnen Dreharbeiten, Lesereisen und, und, und.“