
Zum Umgang mit Wildtieren gibt es in Berlin jetzt eine zentrale Beratungsstelle. Das Netzwerk „Wildtiernah Berlin“ biete „erstmals eine zentrale Anlaufstelle für Berlinerinnen und Berliner, Verbände, Vereine und Verwaltungen bei Fragen, Problemen oder Sorgen im Umgang mit Wildtieren“, teilte die Umweltverwaltung am Montag mit.
Koordiniert werde das Netzwerk vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Das Institut ist nach eigenen Angaben etwa auch mit Forschungsprojekten zu Berliner Füchsen, Eichhörnchen oder Wildschweinen aktiv.
„Wildtiermobil“ für verletzte Tiere
Nach Angaben des IZW wird „Wildtiernah Berlin“ etwa Menschen telefonisch oder online beraten, die sich um in Not geratene wilde Tiere kümmern. Außerdem sollen mit einem sogenannten „Wildtiermobil“ verletzte Wildtiere auch vor Ort versorgt werden können.
Durch das neue Netzwerk sollen demnach bestehende Beratungsangebote und Strukturen ergänzt und etwa die Arbeit von Ehrenamtlichen in Auffangstationen unterstützt werden. In Abstimmung mit dem Berliner Landesverband des Naturschutzbundes (Nabu) werden unter anderem die telefonischen Beratungszeiten ausgeweitet. Zeiten und Kontaktdaten finden sich auf der Webseite des Netzwerks. [wildtiernahberlin.de]