Technischer Defekt

„Queen Mary 2“ schafft es nicht nach Hamburg

Aktualisiert am 11.11.2025 – 00:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Die "Queen Mary 2" im Hafen: Der Ozeanliner macht am Wochenende wieder in Hamburg fest.Vergrößern des Bildes

Die „Queen Mary 2“ (Archivbild): Der geplante Stopp in Hamburg in der kommenden Woche entfällt. (Quelle: Steinsiek.ch/imago-images-bilder)

Der geplante Besuch der „Queen Mary 2“ in Hamburg fällt aus – ein Antriebsschaden zwingt die Reederei zu einem Ersatzhafen. Welche Stadt nun profitiert, steht fest.

Hamburg erwartet die „Queen Mary 2“ vergeblich. Der berühmte Luxusliner der britischen Reederei Cunard Line muss seinen für den 17. November geplanten Anlauf in der Hansestadt absagen. Ein Propellerschaden zwingt den Ozeanriesen zur Planänderung.

Während der laufenden zwölftägigen Kreuzfahrt „Norwegen und Nordlichter“ vom 7. bis 19. November ab und bis Southampton trat ein technischer Defekt auf. Eine von insgesamt vier Propellergondeln wurde beschädigt. Die Reederei informierte die Passagiere darüber, dass der für Montag geplante Anlauf in Hamburg mit Teilpassagierwechsel nicht durchgeführt werden kann. Stattdessen soll die „Queen Mary 2“ nun in Bremerhaven anlegen.

Die genauen Auswirkungen des Antriebsschadens auf Fahrtgeschwindigkeit und Manövrierbarkeit sind nicht bekannt. Laut Berichten von Cunard-Gästen arbeitet die Reederei an der Behebung der Probleme. Klar ist: Eine pünktliche Ankunft in Hamburg wäre unter den gegebenen Umständen nicht möglich.

Als Alternative hat Cunard nun Bremerhaven gewählt. Für die Passagiere, die in Hamburg ein- oder aussteigen wollten, richtet die Reederei einen Busshuttle ein, um sie zu ihrem ursprünglich geplanten Ziel zu bringen.

Die „Queen Mary 2“ war am Wochenende zwei Seetagen auf der Nordsee unterwegs. Am Montag soll das Schiff Trondheim in Norwegen erreichen. Danach folgen Anläufe in Tromsø und Ålesund, bevor die Kreuzfahrt ihren Weg zurück nach Großbritannien fortsetzt.

Probleme begleiteten die Reise bereits von Beginn an. In Southampton legte das Schiff verspätet an, sodass sich die Check-In-Zeiten für die Passagiere verschoben. Trotz der technischen Schwierigkeiten kann die Kreuzfahrt mit Modifikationen sicher beendet werden.

Hamburg gilt normalerweise als feste Anlaufstelle für Cunard-Schiffe in Deutschland. Die „Queen Mary 2“ zählt zu den bekanntesten Kreuzfahrtschiffen weltweit und zieht bei ihren Besuchen regelmäßig zahlreiche Zuschauer an den Hafen.