Symbolbild: Eingang des Vivantes Klinikums Neukölln.(Quelle:picture alliance/Schoening)

Stand: 11.11.2025 11:13 Uhr

Vor einem Krankenhaus in Berlin-Neukölln soll es eine Explosion gegeben haben. Zudem wurde vor der Charité ein Brand festgestellt. Der Staatsschutz hat daraufhin die Ermittlungen aufgenommen. Offen ist, ob es einen Zusammenhang gibt.

  • in Berlin-Neukölln soll es eine Explosion gegeben haben
  • Fenster des Vivantes-Klinikums sind geborsten
  • an der Charité in Berlin-Mitte ist ein Brand festgestellt worden
  • polizeilicher Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen

In der Nacht zu Dienstag hat es in Berlin-Neukölln im Ortsteil Buckow offenbar eine starke Explosion gegeben.
 
Ein Polizeisprecher bestätigte dem rbb am Morgen, dass entsprechende Ermittlungen im Bereich Kormoran-/Rotschwanzweg laufen. Zu möglichen Hintergründen äußerte er sich allerdings nicht.

Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet.

Staatsschutz ermittelt, auch wegen möglichen Zusammenhangs

Laut einer weiteren Mitteilung der Polizei vom Dienstagmorgen wurde auch an der Charité in Berlin-Mitte ein Brand festgestellt. Auch dort sicherten Kriminaltechniker die Spuren.
 
Der polizeiliche Staatsschutz habe Ermittlungen aufgenommen, teilte die Polizei weiter mit. Zudem ermitteln Experten für Sprengstoffdelikte des Landeskriminalamts. Es bestehe der Verdacht des Verwendens von illegaler Pyrotechnik. Die Ermittlungen sollten mögliche Tatverdächtige und Hintergründe klären, hieß es. Es werde auch geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen besteht, hieß es weiter.
 
 

Wie ein Sprecher des Vivantes-Klinikums Neukölln dem rbb sagte, seien mehrere Fenster des Krankenhauses zu Bruch gegangen. Auch der Eingangsbereich zur Strahlentherapie sei beschädigt worden.
 
An beiden betroffenen Kliniken läuft der Betrieb nach Polizeiangaben uneingeschränkt weiter. Hinweise darauf, dass Patientinnen, Patienten oder Beschäftigte gefährdet sind, gebe es nicht. Es sei nach ersten Erkenntnissen auch niemand verletzt worden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.11.2025, 10:00 Uhr

Rundfunk Berlin-Brandenburg