Emotionale Worte von Martin Kind!

Bei der Heim-Niederlage von 96 gegen SV Darmstadt (2:3) am vergangenen Samstag feierte Hannovers Aufsichtsrats-Boss sein Comeback in der Heinz von Heiden Arena. Hinter ihm liegt eine schwere Zeit: Drei riskante Rücken-Operationen und eine Herz-OP mit anschließender Reha, die weiter fortgesetzt werden muss.

Gegenüber der „NP“ lobte er die großartige Arbeit der Ärzte und sagte: „Eigentlich war ich ja schon tot.“ Eine flapsige Beschreibung seiner Situation oder die harte Wahrheit? BILD erreichte den 96-Hauptgesellschafter und fragte nach. Kind: „Wenn man einen Herz-Infarkt hatte wie ich, dann ist man dem Tod tatsächlich relativ nahe.“

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Dabei kamen die Herz-Probleme für den Hörgeräte-König komplett unerwartet. „Ich war überzeugt davon, dass mein Herz in Ordnung ist. Aber das war ein Irrtum“, sagt Kind und ergänzt: „Die vier Bypässe, die ich bekommen habe, sind ja auch eine stattliche Zahl.“

Interessant: Vor den vier Eingriffen war Kind trotz seines hohen Alters von 81 Jahren noch nie (!) im Krankenhaus. Diese Unerfahrenheit machte die ganze Geschichte umso schwerer für den ehemaligen 96-Boss. „Die vier Operationen waren schon eine Herausforderung“, verrät Kind und fügt hörbar erleichtert hinzu: „Wichtig sind aber die Ergebnisse der Operationen, denn die waren erfolgreich.“

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Quelle: Youtube, BILD11.11.2025

Jetzt ist er auf dem Weg der Besserung: „Es geht mir den Umständen entsprechend gut.“ Seine gesundheitlichen Probleme bestehen schon seit längerer Zeit. Weil es ihm im Sommer so schlecht ging, verpasste er sogar den Saisonstart gegen Kaiserslautern (1:0). Mitte September verließ er gegen Hertha (0:3) das Stadion nur zehn Minuten nach dem Anpfiff. Zwei Tage später wurde er operiert.

Gegen die notwendige Reha-Maßnahme hat sich Kind lange gewehrt, führte stets fehlende Zeit als Grund an. Jetzt muss gegen die Folgen ankämpfen. „Nach fünf Monaten mit Problemen geht natürlich Kondition und Kraft verloren, es gibt außerdem Muskelabbau“, sagt Kind und ergänzt: „Das muss alles wieder aufgebaut werden. Es gibt allerdings viel Hoffnung bei mir.“