Seit bekannt wurde, dass beim Roboterbauer Kuka in Augsburg mehr als 400 von noch rund 3000 Arbeitsplätzen abgebaut werden sollen, ist die Aufregung groß. Das war auch auf einer Betriebsversammlung am Dienstag spürbar. Dort seien die Emotionen hochgekocht, heißt es aus Teilnehmerkreisen. Es habe Kritik am Management gegeben. Kein Wunder, hatte Kuka-Chef Christoph Schell gegenüber unserer Redaktion zu Gerüchten, Teile der Fertigung könnten nach Ungarn verlagert werden, gesagt: „Das könnte für bestimmte Bereiche eine Option sein.“ Danach hatten sich Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) für die Kuka-Beschäftigten starkgemacht. Am Mittwoch waren Betriebsrat, Gewerkschaft und Augsburgs OB Eva Weber nun zu Gesprächen in der Staatskanzlei in München. Die Staatsregierung kündigte danach an, sie sei bereit, Kuka zu unterstützen.
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Stefan Stahl
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