Diese Nachricht trifft den HSV Hamburg ins Mark.
Wenn der HSV Hamburg am Donnerstag in der „Hölle Süd“ von Göppingen aufläuft (19 Uhr, live bei Dyn/Anzeige), wird ein Thema mitreisen – das schmerzhafte Aus eines Leistungsträgers.
Wie dänische Medien berichten, wird Andreas Magaard (27) den Verein im Jahr 2026 verlassen. Der Kreisläufer kehrt dann in seine Heimat Dänemark zurück. BILD kann diese Informationen bestätigen.
Magaard ist einer der wichtigsten Spieler im Team von Trainer Torsten Jansen. Sein Abschied dürfte sportlich wie emotional ein herber Schlag für die Hamburger werden.
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Quelle: DYN11.11.2025
Magaard, der 2022 vom Dänen-Klub Nordsjælland Håndbold in die Hansestadt wechselte, hatte im Dezember 2023 seinen Vertrag bis 2027 verlängert. Nach BILD-Informationen macht eine Zusatzvereinbarung im Kontrakt (mit festgeschriebener Ablöse) einen vorzeitigen Abgang möglich.
Und der Kreisläufer, der seit Saisonbeginn Co-Kapitän und Abwehrchef des HSV ist, zieht diese Option. Magaard kehrt zu seinem Handball-Ausbildungsverein GOG Handbold (Gudme) zurück und ersetzt dort den Norweger Henrik Jakobsen (32), den es zu Fredericia HK zieht.
Für GOG nicht der erste Bundesliga-Zugang im kommenden Sommer. Zuvor hatten auch schon Kevin Möller (Flensburg) und Manuel Zehnder (Magdeburg) ihren Wechsel bestätigt.
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Andreas Magaard (34 Tore) hat sich in den vergangenen Monaten zu den besten Kreisläufern der Bundesliga entwickelt und sich beim HSV den Nr.-1-Status erspielt.
Für die Hamburger ist der Abgang ein schwerer Schlag. Zumal auch das Karriereende von Kapitän Niklas Weller (32) wohl kommen wird. Mit U21-Nationalspieler Jan Schmidt (20, TSV Bayer Dormagen) hat der HSV eine Lücke ab 2026 geschlossen. Nun müssen sich die Handball-Bosse erneut auf dem Transfermarkt umschauen.
Für Handball-Idol und TV-Experte Stefan Kretzschmar (52) ist ein Abgang, wie jetzt der von Magaard, typisch für den HSV.
Kretzsche bei Dyn („Kretzsche & Schmiso“): „Der HSV ist eine Sprungbrett-Mannschaft momentan. Man geht da hin, um sich für Höheres zu empfehlen. Man hat null Druck in Hamburg. Man hat mit der Meisterschaft nichts zu tun und man hat wahrscheinlich mit dem Abstieg auch nichts zu tun. Das ist eine Mannschaft, wo ich das Gefühl habe, da verstehen sich alle. Das ist ein guter Teamgeist, das ist eine gute Atmosphäre, das ist eine schöne Stadt. Es ist ein durchweg sympathischer Verein.“
Foto: BILD