
Borussia Dortmund hat in der Handball-Bundesliga der Frauen einen deutlichen Erfolg bei der SU Neckarsulm gefeiert.
Borussia Dortmund hat sein Auswärtsspiel bei der Sport-Union Neckarsulm mit 38:26 (20:15) gewonnen und am 8. Spieltag der Handball-Bundesliga Rang drei der Tabelle gefestigt. Der BVB steht bei 10:2 Punkten und damit unmittelbar hinter Bensheim-Auerbach, die ein Spiel weniger absolviert hat und bei einer Bilanz von 12:2 rangiert. Ungeschlagener Tabellenführer ist die HSG Blomberg-Lippe.
Dortmund setzt sich langsam ab
Die Partie startete ausgeglichen: Neckarsulm und Dortmund wechselten sich mit Toren, aber auch mit Fehlwürfen ab. nach zehn Minuten stand es bei 6:6 remis und keines der Teams konnte sich wirklich absetzen. Alina Grijseels brachte den BVB im Anschluss erstmals mit zwei Toren Vorsprung nach vorne. Tor für Tor konnten sich die Gäste absetzen – sieben Minuten vor der Pause führte der BVB mit fünf Treffern.
Danach wogte das Spiel wiederum etwas hin und her, doch meist hatte Dortmund die besseren Spielzüge. Neckarsulm schaffte es nicht, den Deckungsverband zu schleißen. Zudem konnte Johanna Fossum im Tor dem Sppiel keine Wende geben. Das zu lässige Abwehrverhalten nutzte der BVB gut aus – und stand dazu in der eigen Defensive gut. Neckarsulm wurde so oft ins Zeitspiel gezwungen und zu ungünstigen Abschlüssen. Mit 20:15 für die Gäste ging es zum Seitenwechsel.
BVB reichen starke zehn Minuten
Die zweite Hälfte eröffnete die SU stark und agierte viel klarer in der Offensive. Doch Dortmund hielt dagegen. Es entwickelten sich temporeiche erste Minuten, in denen der BVB auf acht Tore davonzog. Neckarsulm ließ sich nicht komplett abschütteln und holte wieder auf fünf Tore Rückstand auf.
Es war fast wie ein Weckruf für die Gäste, die plötzlich einen richtigen Lauf hatten: Acht Treffer und nur ein Gegentor zwischen der 42. und 52. Minute entschieden die Partie. Neckarsulms Trainer Thomas Zeitz zog seine letzte Auszeit und mahnte deutlich an: „Wenn wir den Ball immer nach zehn Sekunden wegwerfen, schießen die uns mit 18 ab!“ So groß wurde der Rückstand zwar nicht mehr – die Köpfe hingen bei der SU trotzdem deutlich nach unten, als Dortmund die Partie als sicherer Sieger etwas austrudeln ließ.