Sie haben beim SC Freiburg nun in jedem Wettbewerb getroffen. Zuletzt gelang Ihnen in der Euroleague gegen Nizza Ihr erster internationaler Treffer.

Das war ein besonderer Moment. Jeder kleine Junge träumt davon, sich international messen zu dürfen. Nizza ist international bekannt. Dass mir dort mein erster Europapokaltreffer gelungen ist, darüber bin ich stolz.

In der Euroleague ist Ihr Team noch ungeschlagen. Wo geht die Reise hin?

Ich hoffe, ganz nach oben. Aber es handelt sich ja erstmal nur um die Liga-Phase. In diesem neueren Tabellenformat versuchen wir, unter die ersten acht zu kommen. Danach ist jedes Spiel ein K.O.-Spiel. Dann kann es auch schnell zu Ende gehen, das muss einem bewusst sein.

Mit welchem Gefühl haben Sie eigentlich Hertha BSC und Ihre Geburtstadt Berlin im Sommer verlassen?

Der Klub ist für mich etwas Besonderes, auch wenn ich erst zur U19 zu Hertha gewechselt bin. Dort durfte ich meine ersten Schritte im Profifußball gehen. Für die Möglichkeiten, die ich bei Hertha bekommen habe, bin ich dankbar. Das werde ich nicht vergessen. Als Berliner Junge träumt man davon, im Olympiastadion spielen zu dürfen. Der Wechsel war begleitet von gemischten Gefühlen. Freude darüber, dass ich für Freiburg in der Bundesliga und international spielen kann. Aber natürlich ist Berlin meine Heimat.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Shea Westhoff.