Apple hat am Mittwochabend die zweite Vorabversion von iOS 26.2, iPadOS 26.2 und macOS 26.2 (sowie weitere Betas) für Entwickler vorgelegt. Seit der Beta 1, die nur knapp eine Woche alt ist, hat sich einiges getan. Es gibt einige neue Funktionen, teilweise setzt Apple aber auch bereits Angekündigtes um.
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Bildschirm macht Licht
Auf dem Mac hat Apple Kameraansichten ein virtuelles Ringlicht spendiert. Sobald man Apps wie FaceTime, Zoom, WebEx oder andere Videochatprogramme aktiviert, platziert Apple ein Licht auf dem Bildschirm. Es wird als „Edge Light“ bezeichnet, da es nicht kreisrund, sondern oval ist, erfüllt aber die Funktion eines Ringlichts. Dieses soll für die Aufhellung des Gesichtes sorgen, gleichzeitig aber einen Lichteffekt in den Augen platzieren, der hübsch aussehen kann.
Der Bildschirm schaltet allerdings derzeit nicht in den HDR-Modus, um das Licht heller zu machen – was Apple noch implementieren könnte. Je nach Lichtverhältnissen im Raum ist die Funktion hilfreich – oder auch nur ein Gimmick. Neuere Macs (ab 2024) können das Edge Light auch automatisch aktivieren, wenn die Umgebungshelligkeit zu gering ist. Das Ringlicht wird mittels KI eingestellt und platziert, wird es mit dem Mauscursor „berührt“, gibt es einen Fading-Effekt. Sogar die Lichttemperatur ist einstellbar.
Maßband, Animationen, Verfügbarkeit
In iOS 26.2 Beta 2 hat Apple unter anderem an der Maßband-App geschraubt. Diese hat nun ein Liquid-Glass-Design. Die Games-App bekommt eine neue Sortiermöglichkeit nach Spielegröße, es gibt eine schicke neue Animation für Menüs, die Apple schon auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2025 zeigte, und CarPlay kann im Auto nun angepinnte iMessage-Botschaften anzeigen.
macOS 26.2, iOS 26.2 und Co. werden noch im Dezember erwartet. In der EU wird dann unter anderem die neue Live-Übersetzung freigeschaltet. Apple dürfte auch in vielen Bereichen weiter Produktpflege betreiben – noch immer gibt es nicht behobene Bugs, Inkonsistenzen und andere Probleme, die mit der neuen Liquid-Glass-Oberfläche zusammenhängen. Zudem stört, dass App-Anbieter erst tätig werden müssen, um ihre Anwendungen an den neuen Look anzupassen – was besonders bei Legacy-Apps nicht geschehen dürfte.
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(bsc)
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