Auf dem Marktplatz in Halle erwarten die Veranstalter 4.000 bis 6.000 Besucher täglich. Die Stadt hatte bereits im Oktober auf MDR-Nachfrage betont, dass für Besucherinnen und Besucher keine grundlegenden Änderungen geplant seien. Das Sicherheitskonzept werde jährlich fortgeschrieben und mit Polizei und Hallescher Verkehrs-AG (Havag) abgestimmt.
Eisleben: Betonsperren vom Wiesenmarkt
„Wir sind überzeugt, dass sich die Besucherinnen und Besucher auf unserem Weihnachtsmarkt sicher fühlen können“, teilte die Lutherstadt Eisleben mit. Die Stadt baut auf ihre Erfahrungen von der Eisleber Wiese und nutzt für den Weihnachtsmarkt auch die selben Betonsperren, die auf Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 7,5 Tonnen ausgelegt sind. Zusätzlich soll es an „sicherheitsrelevanten Punkten temporäre Sperren“ geben. Ob in diesem Jahr mehr Sicherheitskräfte eingesetzt werden, geht aus der Antwort der Stadt nicht hervor. Dort ist lediglich die Rede von einer „ausreichenden Anzahl“.
Die Stadt Dessau-Roßlau hat das Sicherheitskonzept nach eigenen Angaben in diesem Jahr in Abstimmung mit der Polizei angepasst und ein Überfahrtschutzsystem für den Innenstadtbereich angeschafft. 450.000 Euro wurden in der kreisfreien Stadt in die Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt investiert.
Quedlinburg: 300.000 Euro für Stadtmöblierung als Zufahrtschutz
Um die Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt zu erhöhen, hat die Stadt Quedlinburg in diesem Jahr nach eigenen Angaben 100.000 Euro investiert. Demnach wurde das Sicherheitskonzept mit besonderem Fokus auf den Zufahrtsschutz aktualisiert. Die Rede ist von mobilen Sperren und zusätzlichem Sicherheitspersonal. Im kommenden Jahr will die Stadt noch einmal 300.000 Euro in eine dauerhafte Stadtmöblierung investieren, mit der in Zukunft der Zufahrtschutz gewährleistet werden soll.