Für viele Menschen ist der Advent die schönste Zeit des Jahres und ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört für sie dazu. In Burglesum erwarten die Nordbremer in diesem Jahr wieder zwei weihnachtliche Budendörfer zur gemütlichen Einstimmung auf das Fest: auf dem Gelände der Stiftung Haus Kränholm und auf dem Lesumer Marktplatz. Beide Märkte zeichnen sich durch ihre familiäre Atmosphäre und liebevolle Gestaltung aus. Mit Glühwein, Punsch und heißer Schokolade, diversen Leckereien und Verkaufsständen sind sie alljährlich ein beliebter Treffpunkt für Freunde und Familien im Stadtteil.

Die Holzhütten für den Kränholm-Weihnachtsmarkt in St. Magnus stehen schon. Zwei Wochen bleiben dem Team noch, um auf dem Platz vor dem Restaurant (Auf dem Hohen Ufer 35) mit Lichterketten, Tannengrün und stimmungsvoller Deko ein festliches Ambiente zu schaffen. Am 28. November eröffnet der Kränholm-Weihnachtsmarkt und lädt wie in den Vorjahren an den vier Adventswochenenden – freitags, sonnabends und sonntags – zu einem Besuch ein. Der Verein Interessengemeinschaft Einzelhandel und Gewerbe für Lesum, Burgdamm und St. Magnus (Igel) steckt ebenfalls mitten in den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt auf dem Lesumer Marktplatz. Er ist für das zweite Adventswochenende geplant.

„Der Weihnachtsmarkt ist auch für uns etwas Besonderes. Das Team freut sich schon darauf“, sagt Stefan Lumper, Geschäftsführer der ELK-Gastronomiegesellschaft. Geöffnet ist der Kränholm-Weihnachtsmarkt jeweils von 14 bis 21 Uhr. Er wird in diesem Jahr etwas kleiner gestaltet als 2024. „Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche und auf den Platz vor dem Restaurant und dem Café“, sagt Lumper. Eine Bühne soll es in diesem Jahr nicht geben und auch die Zahl der Getränkestände wird reduziert. „Wir hatten im vergangenen Jahr insgesamt vier, von denen wir zwei nicht brauchten.“ Dafür soll es mehr Sitzgelegenheiten geben und die Bezahlung an den Ständen wird über ein Wertmarken-System laufen. Dadurch soll einerseits der Aufwand für das Personal reduziert werden, andererseits erhoffen sich die Organisatoren dadurch eine zügigere Ausgabe von Getränken und Essen.

Unverändert ist das kulinarische Angebot, das von Flammlachs und Nackensteaks über Currywurst mit Pommes bis zu Crêpes und Leckereien aus der hauseigenen Kränholm-Konditorei reicht. Ergänzt wird das Angebot durch einen Stand mit Schmuck und Strickwaren. Am dritten Adventswochenende (13. und 14. Dezember) bietet der Bremer Lions-Club Auguste Kirchhoff Handgearbeitetes an. Auch das Kränholm-Café ist geöffnet. Dessen Angebot mit winterlichen Kuchen und Torten wird durch herzhafte Kleinigkeiten wie Suppen, Flammkuchen, Quiche und Eintöpfe zur Mittagszeit ergänzt.

Weihnachtsbäckerei am 6. Dezember

Am Sonnabend, 6. Dezember, 14 bis 16 Uhr, bietet das Team im Café eine Weihnachtsbäckerei für Kinder an. Die Teilnahme kostet 22,50 Euro pro Kind. Ob es in diesem Jahr einen Basar geben wird, steht noch nicht fest, da sich bisher nicht genügend Aussteller angemeldet haben. Interessenten können sich per E-Mail unter info@kraenholm.de melden. Das À-la-carte-Restaurant Kränholm hat aufgrund von Personalmangel aktuell geschlossen. Es soll im Frühjahr wieder öffnen. Bereits gebuchte Veranstaltungen finden aber wie geplant statt und weiterhin sind Buchungen, auch für Weihnachtsfeiern, möglich.

Der Weihnachtsmarkt bietet am zweiten Adventswochenende auf dem Lesumer Marktplatz Kulinarisches, Kunsthandwerk und ein kleines Karussell.

Der Weihnachtsmarkt bietet am zweiten Adventswochenende auf dem Lesumer Marktplatz Kulinarisches, Kunsthandwerk und ein kleines Karussell.

Foto:
Christian Kosak

Kulinarisches, Kunsthandwerk und ein kleines nostalgisches Karussell für Kinder erwarten die Gäste auf dem Weihnachtsmarkt in Lesum. Zehn Buden und vier Stände öffnen am Sonnabend, 6. Dezember, von 12 bis 21 Uhr und am Sonntag, 7. Dezember, von 11 bis 18 Uhr. Christa Dohmeyer, die den Markt für die Interessengemeinschaft Einzelhandel und Gewerbe organisiert, verspricht eine „bunte Mischung“. Es gibt Herzhaftes (Fischbrötchen und Bratwurst), Süßes (Waffeln und Crêpes) und dazu eine große Getränkeauswahl mit Glühwein, Kinderpunsch, Kakao und Kaffee. Den Glühwein-Verkauf übernimmt ehrenamtlich das Team des Kulturvereins Kulle, sagt Dohmeyer.

Sie betont, dass der Weihnachtsmarkt ohne die Unterstützung zweier Sponsoren und des Beirats nicht mehr zu finanzieren wäre. „Wir zahlen mittlerweile allein 6000 Euro für die Buden und 700 Euro für das Karussell.“ Die kulinarischen Angebote werden durch Stände mit Kunsthandwerk, Dekoartikeln, Schmuck und Naturkosmetik ergänzt. Es gibt beispielsweise Holzarbeiten, Glaskunst und Strickwaren. Jugendliche der Lesumer St.-Martini-Gemeinde beteiligen sich mit einer Aktion und Schüler des Nebelthau-Gymnasiums bieten Genähtes und Gebasteltes an. Am 6. Dezember ist außerdem der Nikolaus vor Ort und verteilt Schoko-Weihnachtsmänner an die Kinder. Und für Sonnabend, 6. Dezember, 17 Uhr, plant Matthew Glandorf, Kantor der St.-Martini-Gemeinde, passend zum Weihnachtsmarkt ein adventliches Liedersingen und Konzert in der Kirche (Hindenburgstraße 30) oberhalb des Marktplatzes.

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