Aktualisierung, 14.18 Uhr: Weiteres mutmaßliches Hamas-Mitglied festgenommen

Ein weiteres mutmaßliches Hamas-Mitglied wurde heute Morgen, 13. November, bei seiner Einreise von Dänemark im Zug nach Flensburg von Beamten des Bundeskriminalamts und der Bundespolizei Flensburg vorläufig festgenommen. Dem gebürtigen Libanesen werden Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz (§ 22a Abs. 1 Nr. 2 und 3 KWKG) und das Waffengesetz (§ 52 Abs. 1 Nr. 2 WaffG) zur Last gelegt.

Er soll, ebenso wie der am Dienstag festgenommene Beschuldigte, in die Beschaffung von Waffen für die Hamas involviert sein. In dessen Auftrag soll er im August 2025 ein vollautomatisches Gewehr, acht Pistolen sowie über 600 Schuss Munition nach Berlin transportiert haben.

Der Beschuldigte wird morgen, 14. November, dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der über den Erlass eines Haftbefehls und den Vollzug der Untersuchungshaft entscheiden wird.

13. November, 8.49 Uhr: Haftbefehl und Untersuchungshaft

Am Dienstagabend, 11. November, hat die Bundesanwaltschaft Karlsruhe ein mutmaßliches Hamas-Mitglied vorläufig festnehmen lassen, wie der Generalbundesanwalt in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Der gebürtige Libanese wurde bei seiner Einreise von Tschechien nach Deutschland von Beamten des Bundeskriminalamts und der Bundespolizei in Gewahrsam genommen.

Am Mittwoch, 12. November, wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der den Haftbefehl erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat.

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Großes Schusswaffen-Arsenal sichergestellt

Bereits am 1. Oktober wurden in Berlin drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen. Der nun festgenommene Libanese soll die Berliner Gruppe mit Waffen ausgerüstet haben. Im August 2025 soll er sich ein vollautomatisches Gewehr, acht Pistolen der Marke Glock sowie über 600 Schuss Munition beschafft haben. Diese habe er dann gesondert zu einem Mitglied der Berliner Gruppe transportieren lassen.

Die Waffen und Munition wurden bei der Festnahme der drei mutmaßlichen Hamas-Mitgliedern in Berlin sichergestellt. Das Vorgehen soll der Vorbereitung für Mordanschläge der Hamas auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa gedient haben.

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