Würzburg plant seine Verkehrszukunft – und 35 Bürgerinnen und Bürger haben dabei ein Wort mitzureden. Im Zukunftsrat haben sie Empfehlungen erarbeitet, die nun dem Stadtrat vorliegen.
Unter andrem sind die Mitglieder der Meinung, dass die Fahrpläne von Bus und Straba angepasst werden sollten – gerade in Stoßzeiten wie im Feierabendverkehr oder an Hotspots wie Krankenhäusern, Uni-Gebäuden und Schulen sollten die Öffis häufiger fahren. Daneben empfiehlt der Zukunftsrat, dass in der Innenstadt – also innerhalb des Ringparkgürtels – überall Tempo 30 gilt. Das erhöhe die Sicherheit für Fahrradfahrer. Auch weitere Fahrradstraßen wären schön.
Um den Autoverkehr in der Innenstadt zu reduzieren, sei ein Park&Ride-Parkplatz außerhalb der Stadt von Vorteil. Fußgänger würden außerdem von Trinkwasserbrunnen, Sitzmöglichkeiten und öffentlichen Toiletten profitieren.
Diese Vorschläge können nun in das Mobilitätskonzept der Stadt mit einfließen.
Der Würzburger Zukunftsrat ist ein Projekt der Uni Würzburg. Um die Ratsmitglieder auszuwählen, wurden 1.000 Bürger aus allen Stadtteilen, Altersklassen und Geschlechtern zufällig per Post angeschrieben.