Die Bundespolizei ist am Wochenende von Freitag, 14. November, bis Sonntag, 16. November, an mehreren bayerischen Bahnhöfen verstärkt präsent. Das teilte die Bundespolizeidirektion München mit. Während des sogenannten Schwerpunkteinsatzes gelten dort besondere Regeln.

Sondereinsatz der Bundespolizei: An diesen Bahnhöfen findet er statt

Wie das Bundespolizeipräsidium in Potsdam mitteilte, werden solche Schwerpunkteinsätze der Bundespolizei am Wochenende in ganz Deutschland stattfinden. Nach Angaben des Präsidiums sei das Ziel der Einsätze, „Straftaten zu verhindern, Tatverdächtige frühzeitig zu erkennen und insbesondere das Sicherheitsgefühl der Reisenden sowie der Beschäftigten im Bahnbereich nachhaltig zu stärken.“

An insgesamt vier Bahnhöfen in Bayern werden die Einsätze durchgeführt. Davon sind folgende Städte betroffen:

  • München
  • Nürnberg
  • Regensburg
  • Aschaffenburg

Am Wochenende werden wegen der Einsätze mehr Polizeieinheiten an den Bahnhöfen unterwegs sein als üblich. Die Bundespolizei möchte damit Präsenz zeigen. Der Einsatz beginnt am Freitag um 15 Uhr und endet am Sonntag um 3 Uhr, so die Bundespolizeiinspektion München.

Bundespolizei: Diese Gegenstände dürfen Reisende nicht dabeihaben

Zudem gelte in diesem Zeitraum eine Allgemeinverfügung an den Bahnhöfen. Demnach sei es verboten, gefährliche Gegenstände und potenzielle Waffen bei sich zu tragen. Je nach Lage, so das Bundespolizeipräsidium in Potsdam, sollen Kontrollen durchgeführt werden.

Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion München sind von der Allgemeinverfügung grundsätzlich „gefährliche Gegenstände“ eingeschlossen. Konkret spricht die Bundespolizei von folgenden Utensilien:

  • Werkzeuge
  • Schuss-, Schreckschuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen
  • Pyrotechnische Gegenstände
  • Messer aller Art

Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei: Reaktion auf Gewaltdelikte an Bahnhöfen

Wie die Bundespolizei mitteilte, seien die Einsätze eine Reaktion auf die „anhaltend hohe Anzahl von Gewaltdelikten“ an deutschen Bahnhöfen. Die Schwerpunkteinsätze seien eng mit der bayerischen Polizei sowie der Deutschen Bahn abgestimmt.

In einigen bayerischen Städten gab es im vergangenen Jahr zeitweise Waffenverbotszonen rund um Bahnhöfe. In Nürnberg ist dies seit April der Dauerzustand.

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In einigen bayerischen Städten gab es im vergangenen Jahr zeitweise Waffenverbotszonen rund um Bahnhöfe. In Nürnberg ist dies seit April der Dauerzustand.
Foto: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)

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In einigen bayerischen Städten gab es im vergangenen Jahr zeitweise Waffenverbotszonen rund um Bahnhöfe. In Nürnberg ist dies seit April der Dauerzustand.
Foto: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)

Gewalt an Bahnhöfen ist in Bayern und Deutschland immer wieder ein Thema. Im vergangenen Jahr wurden in ganz Deutschland zeitlich begrenzte Waffenverbotszonen rund um Bahnhöfe eingeführt. Seit Oktober 2024 gilt zudem eine Regelung, die den Bundesländern die Möglichkeit gibt, solche Verbotszonen auch dauerhaft einzurichten. Diese Maßnahme ergriff die Stadt Nürnberg im April 2025, mit dem Ziel, Gewalttaten zu verhindern.

  • Julia Mondry

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