Der Durchschnittsgeher scheitert in München daran, eine Straße in der regulären Grünphase zu queren. Warum eigentlich? Wer sich genauer damit beschäftigt, landet unweigerlich bei der höheren Lichtzeichen-Mathematik.
Glosse von Anna Hoben
Als Fußgänger in München geht es einem doch so: Erst wartet man so lange bei Rot, dass man in der Zeit zu Hause locker hätte staubsaugen, die Spülmaschine ausräumen und die Pflanzen gießen können. Wenn dann die Ampel auf Grün springt, müsste man eigentlich losrennen wie ein 100-Meter-Sprinter auf Red Bull, um noch bei Grün die andere Seite zu erreichen.