Kann man die Folgen des 7. Oktober für Israel verfilmen? Der israelische Regisseur Nadav Lapid hat es gewagt. Das Ergebnis ist so großartig wie verwirrend.
14. November 2025, 18:12 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Der Film „Yes“ von Nadav Lapid thematisiert die Orientierungslosigkeit in Israel nach einem Terror-Überfall der Hamas. Die Protagonisten Yud und Yasmin leben in einer Welt des Luxus und der Dekadenz, während draußen Krieg herrscht. Yud wird beauftragt, eine nationalistische Hymne zu komponieren, die die Absurdität der Realität übersteigt. Der Film fordert dazu auf, sich dem Orientierungsverlust zu stellen, ohne in Simplizität zu verfallen. „Yes“ ist ein vielschichtiger und herausfordernder Film, der die Komplexität von Krieg, Gesellschaft und individueller Verantwortung reflektiert.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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Dem Terror zum Trotz: In Lapids Film will sich die israelische Gesellschaft ihre Feierlaune nicht nehmen lassen.
© Grandfilm
Zu
den schrecklichsten Dingen, im Kino wie im wirklichen Leben, gehört
Orientierungsverlust. Und beinahe so schlimm wie der Orientierungsverlust in
Zeit und Raum ist die moralische Orientierungslosigkeit. Neben der blanken
Vernichtung ist sie das Ziel jeder Art von Terror – und die Krankheit unserer
Zeit. Der Film Yes von Nadav Lapid (mit seinem Film Synonymes gewann er
2019 den Goldenen Bären der Berlinale) ist ein Film über Orientierungslosigkeit
in Israel nach dem Terror-Überfall der Hamas und dem Vernichtungskrieg als
Antwort. Vor allem aber vermittelt er selbst eine Erfahrung dieses Zustands.