Folgen der Inflation

Studie zeigt: So teuer ist das Leben in Düsseldorf

15.11.2025 – 07:00 UhrLesedauer: 1 Min.

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Wohnviertel an der Toulouser Allee (Archivbild): Eine Studie hat die Preise für Mieten, Lebensmittel und Energie untersucht. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack/imago)

Mieten, Energie und Lebensmittel sind die größten Treiber bei den Lebenshaltungskosten. Eine Studie hat alle drei untersucht und bundesweit verglichen. So schneidet Düsseldorf ab.

Dass das Leben in Düsseldorf teuer ist, dürfte kaum jemanden überraschen, der jemals in der Landeshauptstadt eine Wohnung gesucht hat. Wie teuer es genau ist, zeigt nun der kürzlich veröffentlichte regionale Preisindex des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) mit Sitz in Köln in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Demnach ist das Leben in den sieben größten Städten Deutschlands – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart – am teuersten. Die Lebenshaltungskosten lagen hier im vergangenen Jahr im Durchschnitt rund elf Prozent höher als im Bundesschnitt. Betrachtet wurden die Ausgaben für Mieten, Energiekosten und Lebensmittel. Am günstigsten lebt es sich in ländlichen Gebieten wie dem Vogtlandkreis in Sachsen, wo die Verbraucherpreise rund zehn Prozent unter dem Durchschnitt liegen.

In Düsseldorf lagen die Lebenshaltungskosten im Jahr 2024 bei 107 Prozent. Damit liegt die Landeshauptstadt auf Platz 379 von 400 Kreisen – wobei der 400. Platz der teuerste ist. Zum Vergleich: In Köln liegen die Lebenshaltungskosten 9,7 Prozent über dem Bundesschnitt, im Rhein-Kreis Neuss bei 0,9 Prozent.