B76 betroffen

Nächster Blindgänger: Bombenentschärfung heute in Kiel-Suchsdorf

Erst am Dienstag ist auf der Kanalschleuse in Kiel-Holtenau eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg vom Kampfmittelräumdienst entschärft worden. Nun haben es die Experten am Samstag, 15. November, in Kiel-Suchsdorf mit dem nächsten Blindgänger zu tun. Ein Teil der B76 wird daher gesperrt.

Kiel. Die Nächste, bitte: Der Kampfmittelräumdienst entschärft heute im Kieler Stadtteil Suchsdorf erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Durch die Auswertung von Luftbildern war man auf den Blindgänger gestoßen, der siedlungsnah auf einer Grünfläche etwa dreieinhalb Meter im Erdreich liegt.

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Nach Angaben der Polizei müssen 1740 Personen aus 860 Haushalten wegen des Einsatzes ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Vom Evakuierungsbereich betroffen seien auch Wirtschaftsgebäude sowie fünf Kleingartenanlagen.

Bombe in Kiel-Suchsdorf liegt nahe der B76

Der 500 Kilogramm schwere Blindgänger amerikanischer Herstellung mit Kopf- und Heckzünder liegt in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße 76 und muss vor Ort unschädlich gemacht werden. Bis heute 10 Uhr müssen alle Anwohnerinnen und Anwohner den Sperrbereich verlassen haben. Zur gleichen Zeit wird die Polizei Straßensperrungen einrichten.

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Die nördliche Grenze des Evakuierungsbereichs schließt einen Teil des Steenbeker Weges mit ein, südlich gehört die Eckernförder Straße nicht mehr zum Sperrbereich.

Bombenentschärfung in Kiel: B76 zwischen Abfahrten Holstein-Knoten und Felm betroffen

Laut Polizei ist vom etwa 500 Meter weiten Sperrradius die Bundesstraße 76 zwischen der Abfahrt am Holstein-Knoten in Kiel und der Abfahrt Felm betroffen.

Durch die Bombenentschärfung muss am Samstag auch das Fußball-Oberliga-Derby zwischen Holstein Kiel II und Kilia Kiel ausfallen, da der Blindgänger in der Nähe des Spielorts am Holstein-Trainingszentrum in Projensdorf liegt.

Auch Bahnverkehr betroffen

Auswirkungen hat die Bombenentschärfung auch auf den Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Kiel und Eckernförde. Eine Ersatzunterkunft ist heute seit 9 Uhr im Kieler Ernst-Barlach-Gymnasium, Charles-Roß-Ring 53, eingerichtet.

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Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich frühzeitig telefonisch unter 0431/5905555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer war am Freitag von 8 bis 16 Uhr sowie heute ab 8 Uhr bis Einsatzende erreichbar.

KN