Von Schrott zu Spende: Wie eine Kronkorken-Sammlung der Post dem Tierheim Freital hilft

Maximale Liefermenge eines Postautos ausgereizt

„Wie wäre es, wenn wir das mit der ganzen Post, mit unseren Chefs, in der ganzen Niederlassung der Post Dresden machen?“, hat sich der Jugend- und Auszubildendenvertreter bei der Post Dresden, Tim Wachter, nach einem Gespräch in seinem Freundeskreis gedacht. Gesagt, getan: 4.000 Kolleginnen und Kollegen wurden zum Sammeln aufgerufen. Die eine Tonne Kronkorken, die dabei zusammenkam, ist auch das Maximum, was ein Postauto transportieren darf.

Es reicht vorne und hinten nicht. Da zählt natürlich jeder Cent, der bei uns ankommt.

Regina Barthel-Marr
Vorstandsvorsitzende des Tierheims Freital

5.000 Euro Tierarztkosten in der Woche

Regina Barthel-Marr ist dankbar für die Spenden, da das Tierheim Freital sich komplett selbst finanziert. „Wir haben Unmengen an Tierarztkosten“, erklärt sie. Wöchentlich seien das durchschnittlich 5.000 Euro. Dazu kommen weitere Kosten wie Heizung, Wasser, Strom, Futter. „Es reicht vorne und hinten nicht. Da zählt natürlich jeder Cent, der bei uns ankommt“, so Barthel-Marr.

Mitte 2023 hat das Tierheim Freital das Sammelprojekt ins Leben gerufen und dabei insgesamt bislang rund 19 Tonnen Metallschrott, also knapp 2.000 Euro, an Spenden gesammelt.