In der Karlsruher Innenstadt hat es am Samstagabend, 15. November, einen spektakulären Polizeieinsatz gegeben. Gegen 21.30 Uhr stürmten vermummte Spezialkräfte den Nachtclub Agostea in der Rüppurrer Straße. Die Durchsuchung fand noch vor Öffnung des Clubs statt und wurde aufgrund von Ermittlungen wegen mutmaßlicher Drogendelikte durchgeführt.

Nach Angaben von Einsatzleiter Wolfgang Ams handelte es sich um eine koordinierte Maßnahme mit richterlichem Durchsuchungsbeschluss. Der Bereich um den Nachtclub wurde weiträumig abgesperrt. Vor Ort waren starke Kräfte der Landespolizei, darunter ein Einsatzzug, spezialisierte vermummte Einheiten, der Zoll sowie Vertreter der Stadt Karlsruhe.

Mehrere Kisten mit sichergestelltem Material wurden aus dem Club getragen – die Ermittlungen zu mutmaßlichen Drogendelikten dauern an.

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Mehrere Kisten mit sichergestelltem Material wurden aus dem Club getragen – die Ermittlungen zu mutmaßlichen Drogendelikten dauern an.
Foto: Andreas Penschok / EinsatzReport24

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Mehrere Kisten mit sichergestelltem Material wurden aus dem Club getragen – die Ermittlungen zu mutmaßlichen Drogendelikten dauern an.
Foto: Andreas Penschok / EinsatzReport24

Sämtliche Türen geöffnet – Material sichergestellt

Während des Einsatzes drangen schwer bewaffnete Beamte in das Gebäude ein und öffneten sämtliche Türen, um den Durchsuchungsbeschluss vollständig umzusetzen. Dabei wurden mehrere Kisten mit sichergestelltem Material aus dem Objekt gebracht – der Inhalt wird nun ausgewertet.

Die Durchsuchung dauerte rund drei Stunden. Gegen 00:30 Uhr wurde der Einsatz beendet, und der Club konnte anschließend regulär öffnen. Zahlreiche Gäste, die für die Nacht eingeplant hatten, beobachteten das Geschehen hinter der Polizeiabsperrung.

Ermittlungen dauern an

Zu den konkreten Funden machten Polizei und Behörden zunächst keine Angaben. „Die Ergebnisse werden nach vollständiger Erfassung mitgeteilt“, erklärte Einsatzleiter Ams. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiter.

  • Sebastian Goddemeier

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