Russland überzieht das ostukrainische Gebiet Dnipro mit schweren Angriffen. Kiew will nach eigenen Angaben den Gefangenenaustausch mit Moskau wieder aufnehmen.
Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker:
08:28 Uhr – Selenskyj will in ganz Europa Verträge abschließen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Verträge mit europäischen Partnern über militärische Unterstützung und für die Energieversorgung im Zuge seiner Europareise in Aussicht gestellt. In Griechenland, der ersten Station seiner Tour, werde ein Vertrag über den Gasimport für den kommenden Winter unterzeichnet, sagte Selenskyj in einer in einem Zug aufgenommenen Videobotschaft. Den Vertragswert bezifferte er auf zwei Milliarden Euro.
Der Import sei nötig, um die Ausfälle der ukrainischen Produktion infolge der anhaltenden russischen Luftangriffe auf die Energieinfrastruktur aufzufangen. Die Lieferungen würden auch mit europäischer Hilfe finanziert, sagte er.
Ein „historischer Vertrag“ zur Stärkung der eigenen Luftwaffe und der Flugabwehr sei mit Frankreich vorbereitet worden, wo er am Montag dann sei. Details nannte er nicht. Paris hat in der Vergangenheit unter anderem Kampfjets des Typs Mirage an Kiew geliefert.
Am Dienstag steht dann nach Angaben des ukrainischen Präsidenten eine Visite in Spanien an. Obwohl er in dem Fall keine konkreten Verträge annoncierte, versprach er ein resultatives Treffen. Für die Ukraine seien Flugabwehrsysteme und die dazugehörigen Raketen prioritär, gab er zumindest seine Wunschliste diesbezüglich bekannt.
Samstag, 15. November22:51 Uhr – Kiew will Gefangenenaustausch mit Moskau wieder aufnehmen
Der zum Erliegen gekommene Austausch von Kriegsgefangenen zwischen Kiew und Moskau wird nach ukrainischen Angaben wieder aufgenommen. Der Prozess werde in Kürze wieder aktiviert, es gehe um die Rückholung von 1200 ukrainischen Soldaten aus russischer Gefangenschaft, schrieb der inzwischen zum ukrainischen Botschafter in den USA bestellte Ex-Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf Telegram. Umjerow hatte im Frühjahr die ukrainische Verhandlungsdelegation bei Gesprächen mit Russland geführt.
17:34 Uhr – Ukraine: Haben russische Ölraffinerie angegriffen
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben eine russische Ölraffinerie nahe Moskau angegriffen. Wie die Armee am Samstag in Onlinediensten mitteilte, wurde eine Raffinerie in der Region Rjasan südöstlich der russischen Hauptstadt getroffen. Ziel sei es gewesen, „die Fähigkeit des Feindes für Raketen- und Bombenangriffe zu verringern“.
Der Gouverneur von Rjasan, Pawel Malkow, erklärte, die russische Luftabwehr habe in der Nacht 25 ukrainische Drohnen über der Region abgeschossen. „Herabfallende Trümmer verursachten einen Brand auf dem Gelände eines Unternehmens“, schrieb Malkow im Onlinedienst Telegram.
17:25 Uhr – Korruption: Selenskyj kündigt Umstrukturierung des staatlichen Energiesektors an
Nach dem jüngsten Korruptionsskandal kündigt der ukrainische Präsident Selenskyj eine „Umstrukturierung“ im Energiesektor des Landes an. „Wir beginnen mit der Umstrukturierung der wichtigsten staatlichen Unternehmen im Energiesektor“, erklärte Selenskyj am Samstag in Onlinediensten. Demnach soll innerhalb einer Woche ein neuer Aufsichtsrat bei Enerhoatom, dem Kernkraftwerksbetreiber im Zentrum des Skandals, eingesetzt werden.
Neben Enerhoatom sind auch andere staatliche Energieunternehmen betroffen, wie der Betreiber der Wasserkraftwerke des Landes oder die Unternehmen für Gasförderung und -transport. Laut Selenskyj wird eine „umfassende Prüfung“ der finanziellen Aktivitäten dieser Unternehmen vorgenommen. Ebenso sollten Führungskräfte und „Vertreter des Staates“, die dort tätig sind, ersetzt werden.
„Jedes in diesen Unternehmen aufgedeckte Schema muss schnell und gerecht beantwortet werden“, erklärte Selenskyj. Er versicherte, er habe die Regierungsverantwortlichen angewiesen, eine „konstante und konstruktive Kommunikation mit den Strafverfolgungsbehörden und Antikorruptionsorganen“ aufrechtzuerhalten.
16:01 Uhr – Ukraine: Russland setzt bis zu 250 Gleitbomben pro Tag ein
Russland will nach Erkenntnissen des ukrainischen Geheimdienstes in diesem Jahr insgesamt bis zu 120.000 Gleitbomben herstellen. Darunter seien 500 einer neuen Version mit einer längeren Reichweite von bis zu 200 Kilometern, sagte der stellvertretende Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Generalmajor Wadym Skybizkyj, in einem am Freitag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Die russischen Streitkräfte setzen demnach täglich zwischen 200 und 250 dieser Bomben ein.
08:11 Uhr – Schwere russische Drohnenangriffe auf Dnipro
Bei schweren russischen Drohnenangriffen auf das ostukrainische Gebiet Dnipro ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Ein weiterer sei verletzt worden, teilte Gouverneur Wladyslaw Hajwanenko mit. In der Gebietshauptstadt Dnipro seien mehrere Brände ausgebrochen, Schäden gebe es aber auch in den kleineren Städten Nikopol, Marhanez, Tscherwonohryhoriwka und Synelnikowe sowie im Landkreis Myrowe. Getroffen wurden demnach vor allem private Wohnhäuser und Autos.
Auch Russland verzeichnete Schäden infolge ukrainischer Drohnenangriffe. Während das Militär nur den Abschuss von 64 Drohnen über russischem Gebiet meldete, bestätigte der Gouverneur von Rjasan, Pawel Malkow, zumindest einen Einschlag. „Durch herabfallende Trümmer kam es zu einem Brand auf dem Territorium eines Unternehmens“, schrieb Malkow auf der Plattform Telegram. Tote und Verletzte habe es nicht gegeben, die Höhe des Schadens werde noch geprüft. Nach Angaben des Internetportals Astra soll es sich bei dem Unternehmen um die Raffinerie handeln.
Freitag, 14. November:23:51 Uhr – USA erlauben trotz Sanktionen Verkauf der Auslandsaktiva von russischer Lukoil
Die US-Regierung hat den Weg für einen möglichen Verkauf der ausländischen Betriebe des russischen Ölkonzerns Lukoil freigemacht. Das US-Finanzministerium erteilte am Freitag eine Lizenz, die es potenziellen Käufern erlaubt, bis zum 13. Dezember mit Lukoil über den Erwerb seiner ausländischen Vermögenswerte zu verhandeln. Zudem wurden Geschäftsbeziehungen mit der Lukoil-Raffinerie in Bulgarien genehmigt, nachdem die Regierung in Sofia Schritte zur Übernahme der Anlage in Burgas eingeleitet hatte.
Die USA hatten im vergangenen Monat Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne, Lukoil und Rosneft, wegen ihrer Rolle bei der Finanzierung des fast vierjährigen russischen Krieges in der Ukraine verhängt. Von den Sanktionen wären auch westliche Geschäftspartner betroffen.
Die USA werden Verkäufe von Lukoil-Anlagen jedoch nur unter Auflagen genehmigen. Die Transaktion muss die Verbindungen zu Lukoil vollständig kappen. Zudem müssen die Erlöse auf ein Treuhandkonto fließen, auf das Lukoil keinen Zugriff hat, solange die Sanktionen in Kraft sind. „Diese Genehmigungen unterstützen die Energiesicherheit unserer Partner und Verbündeten, ohne der russischen Regierung zu nützen“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Die Lizenz für die Geschäfte mit den Lukoil-Einheiten in Bulgarien gilt bis zum 29. April 2026.
21:26 Uhr – USA genehmigen Verkauf militärischer Raketen an Deutschland für 3,5 Milliarden Dollar
Die US-Regierung hat einem Rüstungsgeschäft mit Deutschland im Wert von schätzungsweise 3,5 Milliarden Dollar zugestimmt. Dies teilte das US-Kriegsministerium am Freitag mit. Bei dem Geschäft gehe es um Raketen vom Typ Standard Missile 6 Block I und Standard Missile 2 Block IIIC sowie zugehörige Ausrüstung. Hauptauftragnehmer sei der Rüstungskonzern RTX Corp.
19:26 Uhr – Ukraine startet Massenproduktion von Luftabwehrdrohnen
Die Ukraine hat mit der Massenproduktion neuer, im Inland entwickelter Abfangdrohnen zur Stärkung der Luftabwehr begonnen. Die ersten drei Hersteller hätten die Fertigung bereits aufgenommen, elf weitere seien in der Vorbereitung, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Die Drohnen basieren auf einer Technologie namens „Octopus“. Sie sei auf das Abfangen von Shahed-Drohnen iranischer Bauart spezialisiert und im Kampfeinsatz getestet worden. Sie habe sich „nachts, unter dem Einfluss von Störsendern und in geringen Höhen“ bewährt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte als Ziel ausgegeben, bis zu 1000 Drohnen pro Tag herzustellen. Sie kosten jeweils einige tausend Dollar und sind für die Ukraine auch deshalb wichtig, weil sie so ihre teureren Raketen für schnellere und gefährlichere Bedrohungen wie Marschflugkörper und ballistische Raketen einsetzen kann. Russland investiert seinerseits massiv in Langstreckendrohnen und hat die Zahl der bei einzelnen Angriffen auf die Ukraine eingesetzten Drohnen stetig erhöht. Dem ukrainischen Militär zufolge setzt Russland zudem verstärkt sogenannte FPV-Drohnen ein, die über spezielle Glasfaserkabel gesteuert werden. Sie sind immun gegen die Störsender, mit denen funkgesteuerte Drohnen abgewehrt werden.
17:30 Uhr – Ukraine: Russland setzt bis zu 250 Gleitbomben pro Tag ein
Russland will nach Erkenntnissen des ukrainischen Geheimdienstes in diesem Jahr insgesamt bis zu 120.000 Gleitbomben herstellen. Darunter seien 500 einer neuen Version mit einer längeren Reichweite von bis zu 200 Kilometern, sagte der stellvertretende Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Generalmajor Wadym Skybizkyj, in einem am Freitag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Die russischen Streitkräfte setzen demnach täglich zwischen 200 und 250 dieser Bomben ein.
Skybizkyj zufolge will Russland mit den intensivierten Angriffen die Ukraine zu Zugeständnissen bei möglichen Friedensverhandlungen zwingen. „Sie wollen uns zweifellos brechen“, sagte er. Russland werde 2025 zudem rund 70.000 Langstreckendrohnen herstellen, darunter 30.000 vom Typ Schahed iranischer Bauart. Die Lieferungen von Millionen Artilleriegranaten aus Nordkorea hätten Russland 2024 zwar geholfen, den starken Beschuss aufrechtzuerhalten. Die Zahl habe sich in diesem Jahr jedoch mehr als halbiert, da die nordkoreanischen Bestände zur Neige gingen, sagte Skybizkyj.
15:37 Uhr – Merz fordert strengere Ausreiseregeln für junge Ukrainer
Bundeskanzler Friedrich Merz fordert vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj strengere Ausreisebestimmungen für junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren. „Ich habe ihn gebeten, dafür zu sorgen, dass diese jungen Männer im Land bleiben, weil sie im Land gebraucht werden und nicht in Deutschland. Wir brauchen jeden, der anpacken kann, mithelfen kann bis hin zum Militärdienst in der Ukraine“, sagte der CDU-Chef nach einem Treffen mit Zyperns Präsident Nikos Christodoulidis in Berlin.
Zurzeit würden, so Merz, aus der Ukraine „zu einem beachtlichen Teil junge Männer im Alter zwischen 18 und 24“ nach Deutschland kommen, weil der Wehrdienst in der Ukraine erst mit 25 beginne. Merz hatte am Donnerstag mit Selenskyj telefoniert.
15:00 Uhr – Aserbaidschan bestellt wegen Beschädigung von Botschaft in Kiew russischen Botschafter ein
Nach der Beschädigung seiner Botschaft durch russische Angriffe in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat Aserbaidschan den russischen Botschafter einbestellt. Das Außenministerium in Baku erklärte am Freitag, dem Botschafter sei dabei „ein entschiedener Protest“ übermittelt worden. Demnach war eine Iskander-Rakete auf das Gelände der aserbaidschanischen Botschaft in Kiew gestürzt.
14:58 Uhr – Äußerungen von deutschem General seien Panikmache, behauptet Moskau
Das russische Außenministerium hat Äußerungen eines deutschen Generals zu einem möglichen Konflikt mit der Nato als grundlose Panikmache zurückgewiesen. Es handle sich um den Teil einer Kampagne zur Gehirnwäsche der Bevölkerung, um eigene Fehler, Fehleinschätzungen und Verbrechen zu rechtfertigen, sagt Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Moskau habe keine Pläne, ein Nato-Land anzugreifen.
Russland handle jedoch, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten, während die Nato ihre Streitkräfte nahe der russischen Grenzen ausbaue. Generalleutnant Alexander Sollfrank hatte der Nachrichtenagentur Reuters Anfang des Monats in einem Interview gesagt, eine russische Entscheidung für einen Angriff auf einen Nato-Staat hänge von der Haltung der westlichen Verbündeten ab. Russland verfüge jedoch aktuell über die Fähigkeiten und die Kampfkraft, um schon morgen Nato-Gebiet in kleinerem Maßstab anzugreifen.
14:56 Uhr – Acht Tote in der Ukraine nach massiven russischen Luftangriffen
Bei neuen russischen Angriffen mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern sind in der Ukraine mindestens acht Menschen getötet worden. In der Hauptstadt Kiew kamen mindestens 6 Menschen ums Leben, 35 weitere wurden verletzt, wie Militärverwalter Tymur Tkatschenko mitteilte. 15 der Verletzten werden demnach im Krankenhaus behandelt. In der südlichen Region Odessa wurden nach Angaben von Gouverneur Oleh Kiper zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt. Russland habe einen Markt in der Stadt Tschornomorsk angegriffen, schrieb Kiper bei Telegram.
12:40 Uhr – Zwei Ölanleger in Noworossijsk beschädigt, Ölpreis steigt
Bei dem ukrainischen Drohnenangriff auf den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk sind Insidern zufolge zwei Ölanleger beschädigt worden. Der Betrieb sei zum Erliegen gekommen, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Personen zu Reuters. Demnach wurden die Anleger 1 und 1A beschädigt. Zwei der Insider sagen zudem, dass auch der unter der Flagge von Sierra Leone fahrende Öltanker „Arlan“ getroffen worden sei. An den beschädigten Anlegern werden Tanker mit einer Tragfähigkeit von 40.000 und 140.000 Tonnen abgefertigt. Die Ölpreise waren der Agentur Bloomberg zufolge am Freitagmorgen um zeitweise 3 Prozent gestiegen.
12:35 Uhr – Selenskyj: Ukraine hat Marschflugkörper vom Typ „Long Neptune“ eingesetzt
Die ukrainischen Truppen haben bei ihrem Angriff auf bestimmte Ziele in Russland Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge erfolgreich Marschflugkörper vom Typ „Long Neptune“ eingesetzt. „Und dies ist unsere absolut gerechte Antwort auf den anhaltenden Terror Russlands“, schreibt Selenskyj auf X. „Ukrainische Raketen liefern praktisch jeden Monat immer bedeutendere und präzisere Ergebnisse.“
10:11 Uhr – Russischer Hafen Noworossijsk stoppt laut Insidern Ölexport
Der russische Schwarzmeerhafen Noworossijsk stoppt zwei Insidern zufolge seine Erdölausfuhr. Der Pipeline-Monopolist Transneft habe seine Rohöllieferungen an den Hafen unterbrochen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Branchenkreisen. Transneft selbst lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Noworossijsk ist ein wichtiger Umschlagplatz für russische Ölexporte.
08:28 Uhr – Selenskyj: Russland hat 430 Drohnen und 18 Raketen abgefeuert – vier Tote
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Nacht mit rund 430 Drohnen angegriffen. Es seien mindestens vier Menschen getötet worden. Zudem seien 18 Raketen abgefeuert worden. „Dies war ein bewusst kalkulierter Angriff mit dem Ziel, maximalen Schaden für Menschen und die zivile Infrastruktur zu verursachen“, schrieb Selenskyj auf X. Die Ukraine antworte auf diese Angriffe mit weitreichenden Mitteln. „Die Welt muss diese Angriffe auf Leben mit Sanktionen stoppen.“
07:00 Uhr – Ukraine greift russischen Schwarzmeerhafen an
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk sind nach Behördenangaben drei Wohnhäuser, ein Öldepot und Küstenanlagen beschädigt worden. Drohnenteile hätten drei Wohnungen getroffen und Fenster zerschlagen, teilte der operative Stab der Region Krasnodar auf Telegram mit.
Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne hätten zudem ein Containerterminal getroffen. Ein daraufhin ausgebrochenes Feuer sei inzwischen wieder gelöscht worden, teilte der Betreiber weiter mit. Es gebe weder Verletzte noch Tote. Der Betrieb laufe normal. Die Hafenstadt liegt in der Oblast Krasnodar im Süden Russlands.
06:26 Uhr – Russland: Haben 216 ukrainische Drohnen abgefangen
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht 216 ukrainische Drohnen abgefangen. Allein 66 seien über der Oblast Krasnodar im Süden Russlands abgeschossen und zerstört worden. Dort wurden nach Angaben örtlicher Behörden ein Öllager und ein Hafen angegriffen. Dem Gouverneur der russischen Oblast Saratow zufolge wurde durch ukrainische Drohnenangriffe zivile Infrastruktur beschädigt. In der russischen Oblast Wolgograd sei ein Angriff auf die Energieinfrastruktur abgewehrt worden, teilt der dortige Gouverneur mit. Russland informiert nur darüber, wie viele feindliche Drohnen abgefangen wurden, nicht wie viele von der Ukraine gestartet wurden oder ihre Ziele erreicht haben.