
Die SGS Essen steht im Viertelfinale des DFB-Pokals, während Köln knapp und Leverkusen dramatisch gescheitert sind.
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln sind im Achtelfinale des DFB-Pokals gescheitert. Die Rheinländerinnen unterlagen am Sonntag beim Zweitliga-Spitzenreiter SC Sand mit 2:3 (2:2). Nachdem der FC zweimal ausgleichen konnte, gelang Leni Fischer in der 66. Minute der entscheidende Treffer für Sand.
Latte verhindert Kölner Führung nach der Pause
Die Kölner Cheftrainerin Britta Carlson hatte im Vorfeld gewarnt, dass man gegen den ambitionierten SC „keinen Prozentpunkt weniger als sonst“ investieren dürfe. Trotzdem musste die Kölner Schlussfrau Irina Fuchs bereits nach zwei Minuten erstmals hinter sich greifen – Kim Schneider hatte für die Gastgeberinnen getroffen.
Der FC fing sich indes schnell und kam nach Hereingabe von Pauline Bremer durch Anna-Lena Stolze zum 1:1 (8. Minute). Die erneute Führung durch Pia Reininger (22.) glich Celina Degen für Köln aus (37.). Nach der Pause drängte der FC auf die Führung, scheiterte aber durch Weronika Zawistowska und Marina Hegering gleich zweimal an der Latte. Da hatte Fischer mit ihrem Distanzschuss zum 3:2 mehr Glück, und der Kölner Sturmlauf in der Schlussphase blieb ohne Erfolg.
Natasha Kowalski gelingt Siegtor für Essen
Eine Runde weiter ist dagegen die SGS Essen. Das Bundesliga-Schlusslicht musste beim Zweitligisten Turbine Potsdam allerdings lange zittern, ehe Natasha Kowalski kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit das erlösende 1:0 (89.) gelang.
Eine Extraschicht musste Bayer Leverkusen im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals einlegen – und scheiterte. Die Leverkuserinnen unterlagen das Bundesliga-Duell mit dem Hamburger SV nach Elfmeterschießen mit 2:4 (1:1, 1:1, 0:0). Im zweiten Durchgang hatte Julia Mickenhagen (73.) den Rückstand durch Sophie Hillebrand (68.) mit einem schönen Distanzschuss ausgeglichen.
Bayer Leverkusen verliert im Elfmeterschießen beim HSV
Nach torloser Verlängerung fiel die Entscheidung vom Elfmeterpunkt, wo sich Mückenhagen als weniger treffsicher erwies. Sie scheiterte an HSV-Keeperin Larissa Haidner. Da der HSV sich keine Blöße gab, durfte sich Caroline Kehrer als vierte Leverkusener Schützin schließlich keinen Fehlschuss mehr erlauben, traf aber nicht.
Ausgespielt wird das Viertelfinale vom 11. bis 23. März, das Endspiel steigt am 14. Mai 2026 in Köln.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagenturen SID und DPA
- 1. FC Köln
- Bayer Leverkusen