Das Hamburger Festival „Add Art“ vermittelt Kunstwerke an Unternehmen. Es soll Büroangestellte auf neue Ideen bringen. Riskant, wenn Bilder mehr als dekorativ sind.
16. November 2025, 19:38 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Hamburger Hafenunternehmer Johann Killinger bricht mit Klischees und setzt auf zeitgenössische Kunst in seinen Büroräumen. Die Buss-Gruppe, unter seiner Leitung, expandiert erfolgreich in Energiebereiche wie Offshore-Windkraft und Wasserstoff. Killinger zeigt Kunstwerke prominent in seinem Hauptsitz, darunter Werke von bekannten Künstlern wie William Eggleston und Wolfgang Tillmans. Das Unternehmen öffnet bald seine Türen für Interessierte im Rahmen des Festivals „Add Art“, das Kunst und Wirtschaft zusammenbringt. Trotz gelegentlicher Reibungen zwischen Künstlern und Angestellten, bietet die Veranstaltung eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
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Die Künstlerin Carla Günther führt eine Besuchergruppe durch ihre Ausstellung auf der „Add Art“. Das war bei ihrem Debüt im Herbst 2023 – in diesem Jahr wird sie nun schon zum dritten Mal dabei sein.
© Add Art
Es gibt genau zwei Möglichkeiten, welche Bilder bei einem Hamburger Hafenunternehmen an der Wand hängen, so lautet das Klischee: entweder historische
Seestücke in Öl oder moderne Fotodrucke mit Motiven aus der Speicherstadt. Der Unternehmer Johann
Killinger
jedoch sagt: „Bilder von Segelschiffen im Sturm, so alte Schinken, das
macht ja
nichts mit einem.“
Fotos findet man in seinen Büroräumen durchaus, aber es sind Werke von William Eggleston, einem amerikanischen
Pionier der Farbfotografie, und von Wolfgang Tillmans, der bekannt wurde durch
seine Aufnahmen aus der Berliner Technoszene. „Ich bin jemand, der gern experimentiert und
auch mal bewusst gegen Konventionen geht“, sagt Killinger. „Dazu passt zeitgenössische Kunst.“