Wirklich überzeugend war der Erfolg vor 12.626 Besuchern in der SAP-Arena allerdings nicht.Fünf gute Minuten bedeuteten den Unterschied. Aus sechs Torschüssen in diesem Zeitraum machten die Gastgeber durch Treffer von Anthony Greco (2.), Kristian Reichel (3.) und Marc Michaelis (5.) einen komfortablen Vorsprung.
Es war eine Phase, in der die Adler auftraten wie zum Saisonstart, als sie die Liga mit viel Druck dominierten, nahezu jeden Fehler des Gegner bestraften. Exemplarisch das 2:0, als Tom Kühnhackl einen Fehlpass der Gäste auf den besser postierten Reichel weiterleitete. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der 33-jährige Kühnhackl übrigens seinen Vertrag bei den Adlern vorzeitig um ein Jahr verlängert.
Nach der Führung ein Abwehrbollwerk
In der Folge verteidigten die Gastgeber ihren Vorsprung mit Geschick, ein wenig Glück und einem wie immer zuverlässigen Maximilian Franzreb im Tor. Nur Justin Feser (14.) überwand das Mannheimer Abwehrbollwerk. Der vermeintlichen Entscheidung, Zach Solow hatte getroffen (49.) versagten die Schiedsrichter zu Recht die Anerkennung. Anthony Greco hatte Torhüter Dustin Strahlmeier zuvor regelwidrig behindert.
Von Erleichterung nach dem Ende der Negativserie wollte Verteidiger Hayden Shawn nichts wissen: „Für uns war das heute einfach nur ein weiteres Spiel.“
Anthony Greco (rechts) kämpft mit Wolfsburgs Keaton Thompson um den Puck.Foto: Ralf Moray