
Nach Pausenführung geht Italien im letzten WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen unter und muss in die Playoffs.
Nach der Gruppenphase ist Italien noch nicht für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada qualifiziert und könnte immer noch zum dritten Mal in Folge nach 2018 und 2022 eine WM-Endrunde verpassen.
Das 1:4 (1:0) am Sonntag (16.11.2025) in Mailand gegen Gruppensieger Norwegen war für die „Squadra Azzurra“ auf dem Weg zur WM die nächste Enttäuschung.
Mit 18 Punkten beendet Italien die Gruppe I hinter den ungeschlagenen Norwegern (24 Punkte) als Zweiter. Damit muss der viermalige Weltmeister ins Playoff-Turnier und mit Halbfinale und Finale noch zwei Spiele gewinnen, um das WM-Ticket zu buchen. Die Auslosung mit 16 Teams findet am 20. November statt.
Italien mit früher Führung – und dann nichts mehr
Youngster Franceso Pio Esposito (11. Minute) von Inter Mailand sorgte nach einem Fehler in der norwegischen Abwehr früh für Italiens Führung. Danach spielte das Team von Nationaltrainer Gennaro Gattuso zumindest in der ersten Halbzeit dominant, ohne aber für Dauergefahr vor dem Tor der Gäste zu sorgen.
In Durchgang zwei war das Gäste-Team von Trainer Stale Solbakken dann deutlich aktiver, hielt den Ball vom Tor weg und gestaltete die Partie offener. Den verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielte Leipzig-Profi Antonio Nusa (63.) mit einer Einzelleistung. Und dann sorgte „Tormaschine“ Haaland mit einem schnellen Doppelpack (78., 79.) und seinen WM-Quali-Treffern 15 und 16 sowie der eingewechselte Jörgen Stgarnd larsen (90.+3) noch für den Sieg.
Damit blieb Norwegen, das das erste Duell mit Italien schon mit 3:0 gewonnen hatte, auch im achten Spiel ungeschlagen und verdiente sich die erste WM-Qualifikation seit 1998 und die vierte insgesamt.