Ein 37-jähriger Deutscher soll in der Nacht zu Sonntag in Berlin unvermittelt einer Frau gegen den Kopf getreten und auch ihre Begleitpersonen attackiert haben. Das teilte die Bundespolizei am Montag mit. Demnach ereignete sich der Angriff gegen 3.30 Uhr am S-Bahnhof Messe-Süd.

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Nach dem Tritt habe der Mann die 75-jährige Ecuadorianerin mehrfach mit Faustschlägen malträtiert. Als die ebenfalls aus Ecuador stammenden Begleitpersonen der Frau helfen wollten, habe der Tatverdächtige auch sie geschlagen und getreten. Der Angreifer sei anschließend mit der S-Bahn vom Tatort geflüchtet.

Die 75-jährige Frau trug eine Platzwunde am Kopf sowie mehrere Hämatome davon. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus, ihre 28-jährige Begleiterin und ihren 33-jährigen Begleiter versorgten sie vor Ort.

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Nach Auswertung von Videoaufnahmen konnte die Polizei Brandenburg den Tatverdächtigen in einer S-Bahn am Bahnhof Erkner vorläufig festnehmen und der Bundespolizei übergeben. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie der Körperverletzung gegen den polizeibekannten Mann ein.

Er kam in einen Polizeigewahrsam; ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an. (Tsp)