Das Handball-Pokal-Viertelfinale des SC DHfK Leipzig gegen den TBV Lemgo Lippe (17. Dezember) wird kein Heimspiel, obwohl es so ausgelost worden war.
Erste Runde: Sieg (28:26) bei FA Göppingen. Zweite Runde: Knapper Erfolg (28:27) in Nordhorn. Dritte Runde: Endlich wurde dem Tabellenletzten der Daikin Handball-Bundesliga ein Heimspiel zugelost. Und doch spielen sie wieder nicht zu Hause …
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Die Leipziger können nicht in ihrer Heimspielstätte antreten. Denn in der Quarterback-Immobilien Arena läuft: Holiday on Ice.
Zwar noch nicht am 17. Dezember, sondern erst ab dem darauffolgenden Tag. Doch für die Show ist die Halle bereits vorher blockiert, weil sehr viel aufgebaut werden muss.
„Selten gesehen“: Ist DAS der Handball-Treffer des Jahres?
Quelle: DYN16.11.2025
„Ein Heimspiel außerhalb Leipzigs ist alles andere als optimal, aber angesichts der Hallensituation die einzige Option“, gibt Geschäftsführer Karsten Günther zu. „Wir werden das Beste daraus machen und alles dafür tun, dass viele Leipziger Fans in Dresden dabei sein können.“
Dafür organisiert der SC DHfK Fanbusse sowie ein Zugshuttle ab Leipzig. Details wie Abfahrtszeiten und Preise will der Klub in den nächsten Tagen bekanntgeben, sobald alle Details fixiert sind.
„Gemeinsam mit den Handballfans aus ganz Sachsen wollen wir den Traum vom Final4 wahrmachen und freuen uns, dass wir mit der Ballsportarena Dresden sowie dem HC Elbflorenz dafür einen guten Weg gefunden haben“, so Günther.
Jetzt wird das Pokal-Viertelfinale in der Ballsportarena in Dresden gespielt
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Die Halle in der Landeshauptstadt dürfte ziemlich voll werden, auch wenn das Spiel an einem Mittwoch stattfindet. Grund: das deutliche geringere Fassungsvermögen (2581 Plätze) als die Quarterback Immobilien Arena (8200 Plätze) in Leipzig.
Doch vielleicht ist der Umzug nach Dresden gar nicht so schlecht für die Leipziger. Immerhin haben sie beide Pokal-Auswärtsspiele gewonnen. Und in der Bundesliga bisher alle sechs Heimspiele verloren …