Seit vergangenem Freitag gibt es für Mannheim eine behördliche Anordnung, die Vögel in Innenräume oder in einen sicher überdachten Auslauf zu bringen. Bereits präventiv hatte der Luisenpark in den vergangenen Wochen Maßnahmen ergriffen, um die Tiere vor dem Virus zu schützen, wie er mitteilt. Dabei sei die Eulenvoliere mit einer Plane versehen worden. Besucher könnten die Tiere also noch sehen. „Die Vögel in der gegenüberliegenden Wattvogelvoliere sind bereits vor der Anordnung in Backstage-Stallungen untergebracht und für Besucherinnen und Besucher nicht zu sehen“, erklärt das Parkteam. Der Zutritt zur Großvoliere sei nicht mehr möglich, um zu verhindern, dass der kontaminierte Kot von wildlebenden Vögeln über die Schuhe der Besucher ins Gehege hineingetragen wird. Auch auf dem Bauernhof seien die Hühner und Enten derzeit im Stall.
Bestaunt werden könnten weiterhin die wildlebenden Vögel im Luisenpark, wie etwa die Störche, Pinguine und die Flamingos auf der Vogelinsel. Die Pelikane hätten bereits ihr Winterquartier bezogen und sind nicht mehr auf dem Weiher oder an den Uferbereichen unterwegs.