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TeamViewer hat auf der Microsoft Ignite 2025 den KI-Agenten Tia vorgestellt. Er soll die korrekte Lösung von IT-Problemen automatisch erkennen, diagnostizieren und innerhalb definierter Richtlinien selbstständig beheben können. TeamViewer sieht darin einen wichtigen Schritt hin zu einem autonomen, KI-basierten IT-Support.

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Tia ist vollständig in die zentrale Managementplattform TeamViewer ONE integriert und erweitert diese um autonome Support-Funktionen. Der Agent analysiert kontinuierlich Geräte- und Sitzungsdaten, um mögliche Störungen zu identifizieren. Daraufhin generiert er entweder Handlungsempfehlungen oder erstellt Skripte zur Behebung der Probleme. Wiederkehrende Aufgaben wie Login-Fehler, Konfigurationsfehler oder Performance-Einbrüche soll Tia innerhalb zuvor festgelegter Richtlinien automatisch lösen können. Komplexere Fälle bleiben jedoch weiterhin unter menschlicher Aufsicht.

Multi-Agenten-Architektur als Grundlage

Technisch basiert Tia auf einem Multi-Agenten-Framework: Spezialisierte Agenten für Performance, Konnektivität, Anwendungssupport und Account-Management tauschen Informationen untereinander aus und erweitern so die Diagnose- und Handlungskapazitäten des Systems. Dies soll Lösungszeiten verkürzen, Support-Teams entlasten und die Stabilität digitaler Arbeitsplätze erhöhen.

Laut einer aktuellen TeamViewer-Studie verlieren 76 Prozent der Beschäftigten monatlich mehr als einen Arbeitstag durch technische Probleme; 42 Prozent schätzen, dass das eigene Unternehmen Umsatzverluste durch IT-Fehler hinnehmen muss. Und passend zum neuen KI-Agenten Tia glauben 48 Prozent der Befragten, dass KI diesen Aufwand spürbar reduzieren könnte.

Vision Autonomous Endpoint Management

Der Agent ist Teil von TeamViewers Vorstellung eines sogenannten Autonomous Endpoint Management – einem intelligenten Rahmenwerk, in dem Systeme eigenständig handeln und nur gelegentlich menschliches Eingreifen benötigen. Aufbauend auf TeamViewer Session Insights verbindet Tia automatisierte Prozesse mit Erfahrungswissen aus Support-Sitzungen.

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„Tia bringt uns einen großen Schritt näher hin zu einem Arbeitsplatz, an dem Technologie einfach funktioniert“, erklärt Mei Dent, Chief Product and Technology Officer bei TeamViewer in der Ankündigung von Tia. „Die Zukunft der IT ist von KI-Agenten geprägt. Smarte, verantwortungsbewusst designte Systeme lernen selbstständig aus dem Kontext und können so die Produktivität spürbar steigern.“

TeamViewer bietet parallel einen CoPilot für den Remote-Support an. Der in den Chat integrierte Assistent soll Administratoren dabei unterstützen, technische Probleme schneller zu erkennen und geeignete Lösungen vorzuschlagen, indem er sie mit relevanten Informationen basierend auf den Daten des betroffenen Geräts versorgt. Das System befindet sich aktuell in einer Beta-Phase.

(fo)

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