In der Nationalmannschaft zuletzt nicht dabei, dafür bei Manchester United bald mittendrin?
Schon länger halten sich die Gerüchte um ein Interesse von Man United an Stuttgarts Mittelfeld-Star Angelo Stiller (24).
Die „Red Devils“ haben ihn auf der Liste für eine mögliche Casemiro-Nachfolge, dessen auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert werden soll. Jüngst berichtete „ESPN“, dass das Interesse am Nationalspieler (5 Länderspiele/45 Mio. Euro Marktwert) weiter heiß ist.
Aber: SPORT BILD weiß, dass die Engländer offiziell noch nicht bei den VfB-Verantwortlichen vorstellig geworden sind. Billig dürfte er ebenfalls nicht werden. Der Linksfuß hat am Neckar noch einen Vertrag bis Sommer 2028.
Bei den jüngsten Länderspielen – dem 2:0-Arbeitssieg gegen Luxemburg und der 6:0-Gala über die Slowakei – fehlte Stiller im DFB-Aufgebot. Allerdings betonte Bundestrainer Julian Nagelsmann, dass er weiterhin ein Kandidat für die Weltmeisterschaft im kommenden Sommer ist.
Stiller ist allerdings nicht der einzige Name auf der Liste. Auch Adam Wharton (Crystal Palace) und Carlos Baleba (Brighton) gehören zu den Kandidaten, wobei Letzterer ein 115-Mio-Preisschild mit sich herumträgt. Darunter wollen ihn die „Seagulls“ nicht abgeben.
In Manchester ist man zuversichtlich, im nächsten Sommer die entsprechenden finanziellen Mittel für eine weitere Kader-Optimierung zur Verfügung zu haben. Dafür will man teure Stars wie Casemiro, Harry Maguire, Jadon Sancho und Marcus Rashford von der Gehaltsliste bekommen. Die letzten beiden Spieler sind aktuell verliehen.
Obwohl Casemiro (schon drei Saisontore) aktuell in Top-Form ist, soll sein Vertrag in Manchester nicht verlängert werden
Foto: John Walton/PA Wire/dpa
Manchester United wirkt in dieser Saison gefestigter, ist nun schon seit fünf Spielen ohne Niederlage und nur vier Punkte hinter dem Tabellenzweiten Manchester City. Erzrivale Liverpool (8.) wurde mit 2:1 besiegt.
Im Sommer hat ManUnited seine Offensive für 225 Mio. Euro umgebaut. Nach der Saison soll die Defensive und das Mittelfeld drankommen.
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Quelle: BILD17.11.2025