Sandhausen: 300.000 Euro Nicht-Abstiegs-Prämie

„Wir haben Hunger auf mehr“, sagt Stamm nach dem 4:1-Sieg der Dresdner in der Vorwoche bei Aufstiegs-Mitkonkurrent Saarbrücken und vor Sandhausen. Stamm weiß auch: „Das wird ein komplett anderes Spiel.“ Denn Sandhausen steht mit dem Rücken zur Wand, ist vier Spieltage vor Saisonende schon sieben Punkte vom Nicht-Abstieg entfernt.

Um das Wunder doch noch zu schaffen, lobte SVS-Präsident Jürgen Machmeier in diesen Tagen eine Nicht-Abstiegsprämie von 300.000 Euro aus. „Die Spieler in Sandhausen müssen entscheiden, ob das einen Einfluss hat. Auf uns hat es keinen Einfluss“ so der trockene Kommentar von Stamm.

SVS: Nur ein Sieg in 19 Spielen – gegen Bielefeld

Einfluss haben dürfte aber das Auftreten der Gäste aus dem nordwestlichen Baden-Württemberg. Und da erwartet Stamm ein „hartes Stück Arbeit.“ Und das, obwohl Sandhausen von den letzten 19 Spielen nur eins gewinnen konnte und 16 verlor. „Von Statistiken bin ich kein Freund“, so der Dresdner Trainer, um dann auf den einzigen Sieg in der langen Niederlagenserie hinzuweisen: „Sie haben Bielefeld geschlagen. Sie haben die stärkste Drittligamannschaft geschlagen. Und das nicht unverdient.“

Im Hinspiel siegte Dynamo 4:2 in Sandhausen. Damals gastierte der Tabellenführer aus Dresden beim Tabellen-Dritten. „Zwei Topmannschaften, die um den Aufstieg spielen. So wurde es damals kommuniziert von der Presse. Das ist jetzt nicht eine komplett andere Mannschaft“, weiß Stamm.