Schottland – Dänemark 4:2 (1:0)
Schottland hat sich gegen Dänemark mit 4:2 (1:0) durchgesetzt und sich damit das direkte Ticket zur Fußball-WM 2026 gesichert. Kieran Tierney (90.+3) und Kenny McLean (90.+9) bescherten den Schotten am Dienstagabend mit ihren späten Toren den Sieg und damit die erste Endrundenteilnahme seit 1998. Die Dänen müssen den Umweg über die europäischen Playoffs nehmen.
Dänemark hätte bereits ein Unentschieden zur direkten Qualifikation gereicht. Doch schon in der dritten Minute traf Scott McTominay per Fallrückzieher für die Schotten. In der zweiten Halbzeit wurde es dann spannend.
Robertson verursachte einen Foulelfmeter, den Rasmus Højlund (57.) erfolgreich zum Ausgleich verwandelte. Nach Gelb-Rot gegen Rasmus Kristensen (61.) gelang Schottland in Überzahl durch Lawrence Shankland (78.) das 2:1, doch Patrick Dorgu (82.) konterte für Dänemark. Zu schottischen Helden wurden schließlich Tierney, der zum 3:2 traf, und McLean, der mit seinem spektakulären Treffer von der Mittellinie alle Zweifel beseitigte.
Österreich beweist sich spät
Michael Gregoritsch hat Österreich die Teilnahme an der Fußball-WM 2026 beschert. Der Treffer des ehemaligen Bundesligaprofis (78.) rettete der Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick im entscheidenden Spiel gegen Bosnien-Herzegowina ein 1:1 (0:1)-Unentschieden und damit den Sieg in der Gruppe H. Haris Tabakovic von Borussia Mönchengladbach hatte die Bosnier in Führung gebracht (12.). Für Österreich ist es – wie für Schottland – die erste WM-Teilnahme seit 1998; die Bosnier haben über die Playoffs weiterhin die Chance, sich zu qualifizieren.
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Spanien verpasste eine makellose Qualifikation: Der Europameister kam zum Abschluss nicht über ein 2:2 (1:1) gegen die Türkei hinaus. Dani Olmo (4.) brachte Spanien früh in Führung, doch Deniz Gül (42.) und Dortmunds Salih Özcan (55.) drehten die Partie und fügten dem Europameister die ersten Gegentreffer zu, ehe Mikel Oyarzabal (62.) die Spanier mit dem Ausgleich zumindest vor einer Niederlage bewahrte.
Die Schweiz beseitigte mit einem 1:1 (0:0) gegen das Kosovo die letzten Restzweifel an ihrer Qualifikation. Der frühere Augsburger Bundesligaprofi Ruben Vargas hatte die Schweizer in Führung gebracht (47.), der aktuell für Fortuna Düsseldorf spielende Florent Muslija glich für das Kosovo aus (74.). Die Kosovaren, die hoch hätten gewinnen müssen, um die Schweiz noch abzufangen, dürfen nun in den Playoffs weiter von der ersten WM-Teilnahme überhaupt träumen.
Belgien machte mit einem souveränen 7:0 (3:0) gegen Schlusslicht Liechtenstein frühzeitig alles klar und qualifizierte sich ebenfalls. Wales sprang dank eines beeindruckenden 7:1-Siegs gegen Nordmazedonien hinter den Belgiern noch auf Rang zwei der Gruppe J. Beide Teams nehmen an den Playoffs teil, da die Nordmazedonier als Sieger einer Nations-League-Gruppe ebenfalls qualifiziert sind.
Die 16 für die Playoffs qualifizierten Teams kämpfen im März in vier Miniturnieren mit Halbfinale und Finale um die letzten vier europäischen WM-Tickets. Ausgelost werden die Paarungen bereits an diesem Donnerstag. Als Gruppenzweite nehmen Albanien, Italien, Irland, Tschechien, Polen, Wales, Dänemark, Bosnien-Herzegowina, das Kosovo, die Ukraine, die Türkei und die Slowakei teil. Dazu vervollständigen nach einer Regel des Weltverbandes Fifa vier Gruppensieger aus der letzten Nations-League-Saison das Feld, die sich sportlich nicht direkt für die WM oder für die Playoffs qualifizieren konnten. Neben Nordmazedonien sind das Rumänien, Schweden und Nordirland.
Diese Teams sind bereits für die WM qualifiziert
Afrika: Algerien, Kap Verde, Elfenbeinküste, Ägypten, Ghana, Marokko, Senegal, Südafrika, Tunesien
Asien: Australien, Iran, Japan, Jordanien, Korea, Katar, Saudi-Arabien, Usbekistan
Europa: Deutschland, England, Frankreich, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Belgien, Österreich, Schottland, Schweiz
Nord- und Mittelamerika: Kanada, Mexiko, USA
Ozeanien: Neuseeland
Südamerika: Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Uruguay