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Die Welle der Kritik gegen Thomas Gottschalk ebbt nicht ab. Eine Moderatorin mischt sich jetzt ein – mit deutlicher Meinung zum Bambi-Auftritt.

München – Nach Thomas Gottschalks (75) umstrittenen Auftritt bei der Bambi-Verleihung am Donnerstag (13. November) meldet sich nun Moderatorin Jeannine Michaelsen (43) zu Wort. Die ProSieben-Moderatorin, die selbst bei der Veranstaltung in München anwesend war, übt in zwei Instagram-Videos deutliche Kritik.

Der Entertainer hatte bei der Ehrung von US-Sängerin Cher (79) für einen Eklat gesorgt. Statt die Ikone gebührend zu würdigen, sprach Thomas Gottschalk vorwiegend über sich selbst. Er ließ außerdem den Satz fallen, Cher sei „die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“. Die Folge: Buhrufe im Saal und ein Sturm der Entrüstung in den sozialen Medien. Später entschuldigte sich Thomas Gottschalk und erklärte, er habe ein „Blackout“ gehabt, weil vor der echten Cher eine Doppelgängerin aufgetreten sei.

Jeannine Michaelsen rechnet nach Bambi-Auftritt mit Thomas Gottschalk ab

Jeannine Michaelsen lässt diese Erklärung nicht gelten. In ihrem Video stellt sie fest: „Was bleibt, ist die erneute Feststellung, dass wenn man Menschen einfach nur reden lässt, dann zeigen sie einem schon ziemlich genau, wessen Geisteskind sie sind. Und dann kann man denen auch einfach glauben.“ Thomas Gottschalk habe in den vergangenen Jahren vermehrt gezeigt, „wo er intellektuell und meinungsmäßig unterwegs ist“, so die Moderatorin. Die Überraschung über seine Bambi-Rede sollte deshalb nicht so groß sein.

Besonders kritisch sieht Jeannine Michaelsen die Entscheidung, Thomas Gottschalk überhaupt auf die Bühne zu lassen. Man habe es „trotz aller Erfahrung, die man mit diesem Mann gemacht hat in den letzten Monaten und auch Jahren, ihm diesen Slot vor dieser Ikone zuzugestehen“, für nötig befunden. Damit habe man nicht nur Cher ihren Moment genommen, „sondern eigentlich auch allen anderen, die bei der Bambi-Verleihung zu Recht gefeiert“ worden seien. Thomas Gottschalk habe „die ganze Veranstaltung einmal mit dem Arsch eingerissen“, so Michaelsen deutlich.

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Auch das Argument, Thomas Gottschalk sei eben ein alter Mann, lässt die 43-Jährige nicht gelten. „Das, was er gemacht hat, hat er vor 40 Jahren schon gemacht, ist meistens das Argument, was dann kommt. Ist halt ein alter Mann, lass ihn doch“, zitiert sie die Kritiker. Ihre Antwort darauf: „Nö, warum? Es ist überhaupt nicht in Ordnung. Leute haben vor 70, 80 Jahren Sachen gesagt, die man heute auch nicht mehr sagen kann und die werden auch nicht unkommentiert hingenommen, bloß weil der Mensch halt nun mal so groß geworden ist.“ Nach der Preisverleihung hat Thomas Gottschalk verraten, wie Ehefrau Karina auf seinen Bambi-Aussetzer reagiert hat. Verwendete Quellen: instagram.com/frau_michaelsen