13:54 UhrCookie-Banner adieu! So will die EU die Pop-up-Fenster verschwinden lassen
„Alle zulassen“? „Einstellungen anzeigen“? „Cookies ablehnen?“ – wenn es eine Sache gibt, die ich beim Surfen im Internet ändern könnte, wären das die Cookie-Banner. Der gut gemeinte Versuch für mehr Datenschutz im Netz belästigt seit Jahren Internetnutzerinnen und -nutzer mit seinen Pop-up-Fenstern. Doch damit dürfte es bald vorbei sein: Die EU-Kommission plant, die nervtötenden Banner für jede einzelne Webseite abzuschaffen. In Zukunft soll eine allgemeine Einstellung im Browser ausreichen. Warum ist das nicht längst der Fall?
Am schönsten sind solche Cookie-Abfragen auf einer Sprache, die man nicht beherrscht. (Foto: picture alliance / dpa-tmn)
13:40 UhrMehr als 170 Häuser: Großbrand wütet in Küstenort in Japan
Im japanischen Oita bricht in den Abendstunden ein Feuer aus, das sich zu einem Großbrand ausweitet. Mehr als 170 Häuser sind betroffen, viele Bewohner werden überrascht. Am Morgen danach steigt Rauch über den Trümmern des Küstenortes auf.
13:14 UhrKeanu Reeves erhält geklaute „John Wick“-Rolex zurück – so dankt er dem FBI
Keanu Reeves hat eine freudige Nachricht vom FBI erhalten und auch eine zurückgeschickt, aber dazu erst gleich mehr: Der Schauspieler hat Wertgegenstände zurückerhalten, die ihm vor zwei Jahren bei einem Einbruch in sein Haus in Los Angeles gestohlen wurden. Das gab das FBI in einer Pressemitteilung bekannt. Nun erhielt der Hollywoodstar mehrere Uhren zurück – darunter ein besonderes persönliches Exemplar aus seiner Zeit als Actionheld John Wick. Die Rolex Submariner trägt eine Gravur auf der Rückseite und stammt direkt vom Set der erfolgreichen Filmreihe. Ihr geschätzter Wert: mindestens 9.500 Dollar. Der Gesamtwert aller zurückgegebenen Uhren liegt laut den Ermittlern zufolge bei rund 125.000 Dollar, wie mehrere Medien berichten. Die Spur der Diebe führte die Behörden bis nach Chile. Reeves scheint sich sehr über die Rückgabe zu freuen: In einer Geste, die seine bescheidene Art unterstreicht, bedankte er sich bei den Behörden und zwar mit einem handschriftlichen Brief. „Mit tiefer Dankbarkeit und Wertschätzung schreibe ich diesen Brief“, beginnt das Schreiben des 61-Jährigen, das das FBI veröffentlichte. „Vielen Dank für all Ihre Anstrengungen, Ihr Engagement, Ihre Professionalität und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Meine herzlichsten Grüße, Keanu Reeves“, schloss er seinen Dankesbrief ab.
Keanu Reeves ist für seine bescheidene Art bekannt und wird von Fans dafür bewundert. (Foto: picture alliance / Everett Collection)
12:30 UhrHamburger Autorin im Wahn auf Hausboot erschlagen – Sohn muss in Psychiatrie
Der Sohn der im April getöteten Hamburger Autorin muss dauerhaft in die Psychiatrie. Er gilt als schuldunfähig, wie das Landgericht Hamburg entschieden hat. Vor einem halben Jahr hatte der 23-Jährige seine Mutter auf einem Hausboot im Wahn erschlagen. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Mann an einer schizoaffektiven Störung leidet, die durch die Einnahme von Drogen noch verstärkt worden sei. Eine schizoaffektive Störung zeichnet sich durch Stimmungsschwankungen und gleichzeitige Symptome der Schizophrenie wie etwa Wahn oder Halluzinationen aus. In dem sogenannten Sicherungsverfahren war die Öffentlichkeit bis zur Urteilsverkündung ausgeschlossen worden.
12:14 UhrGlättegefahr! Schneeregen macht die Straßen zu Rutschpisten
In der kommenden Nacht und morgen ist auf den Straßen äußerste Vorsicht geboten. Denn immer häufiger geht der Regen in Schnee über, die Glättegefahr steigt dementsprechend. Dazu ist es meist windig und bei einstelligen Werten empfindlich frisch. Erst ab Freitag zeichnet sich langsam Entspannung ab.
12:02 UhrBahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut
Die Fertigstellung des Bauprojekts Stuttgart 21 verzögert sich weiter. Wie die Deutsche Presse-Agentur und weitere Medien übereinstimmend aus Kreisen der Projektpartner und des Bahn-Aufsichtsrates berichten, soll der Tiefbahnhof nicht mehr wie geplant im Dezember 2026 eröffnen.
11:51 UhrIn Istanbul gestorbene Familie aus Hamburg: Gerichtsmediziner vermuten Chemie-Vergiftung
Der Tod einer vierköpfigen Familie aus Hamburg bei einem Urlaub in Istanbul hat für großes Entsetzen gesorgt. Nun ist zumindest wohl klar, woran das Paar und die beiden drei und sechs Jahre alten Kinder gestorben sind: Nach Erkenntnissen der Gerichtsmedizin ist die Vergiftung sehr wahrscheinlich auf Chemikalien zurückzuführen. Eine zunächst als Ursache für den Tod der Familie angenommene Lebensmittelvergiftung sei „unwahrscheinlich“, zitierte die Zeitung „Cumhuriyet“ aus dem Bericht der Gerichtsmedizin. „Die Haupttodesursache scheint eine chemische Vergiftung in dem Hotel zu sein, in dem sie wohnten.“
Laut türkischen Medienberichten war in einem Zimmer im Erdgeschoss des Hotels ein Mittel zur Bekämpfung von Bettwanzen versprüht worden. Dieses Mittel könnte über einen Badezimmerlüfter in das Zimmer der Familie im ersten Stock gelangt sein. Das Hotel wurde am Samstag evakuiert, nachdem zwei weitere Hotelgäste mit ähnlichen Beschwerden ins Krankenhaus gebracht worden waren. Am Sonntag wurde das Hotel von den Behörden geschlossen. Im Zusammenhang mit dem Tod der Familie wurden bisher elf Menschen festgenommen.
11:18 UhrMacht Künstliche Intelligenz Ihnen Angst?
Viele können sich ein Leben ohne ChatGPT und andere Chatbots kaum noch vorstellen (und hatten demnach gestern vielleicht harte Stunden wegen der weltweiten Störung bei Cloudflare). Es gibt sogar Menschen, die behaupten, eine „Beziehung“ mit einer Künstlichen Intelligenz (KI) zu führen. Dann gibt es da aber noch eine Gruppe – die mit Bauchschmerzen auf die rasante Entwicklung blickt: Fast jeder Dritte in Deutschland hat Angst vor den Folgen der Künstlichen Intelligenz. In einer von der R+V-Versicherung veröffentlichten repräsentativen Umfrage gaben 32 Prozent der Befragten an, dass sie Angst haben, dass KI die Gesellschaft gefährdet. 26 Prozent der Befragten befürchten zudem, dass ihre Daten im Internet missbraucht werden. Die Ergebnisse sind Teil der Studie „Die Ängste der Deutschen“, für die von Mai bis Juli 2400 Männer und Frauen befragt wurden.
10:48 UhrEU stuft Amazon zu Recht als „sehr große Online-Plattform“ ein
Handelsgigant Amazon muss nach einem Urteil des Gerichts der Europäischen Union als „sehr große Online-Plattform“ verschärfte Regeln in der EU beachten. Das Gericht in Luxemburg weist eine Klage des weltgrößten Online-Händlers gegen die entsprechende Einstufung durch die EU-Kommission nach dem Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act – DSA) ab. Gegen das Urteil kann noch vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorgegangen werden. Die Richterinnen und Richter sehen durch die Vorgaben zwar unter anderem einen Eingriff in die unternehmerische Freiheit, da sie erhebliche Kosten verursachen. Der Eingriff sei jedoch gerechtfertigt durch das Ziel der EU, systemische Risiken zu verhindern, so das Gericht. Der US-Konzern hatte argumentiert, dass er nicht die Art von Online-Plattform sei, für die die DSA-Regeln geschaffen wurden.
10:40 UhrSoldaten in Berliner U-Bahn liefern filmreife Szenen bei Übung
Gefecht im Untergrund: Mit einer Übung in einer Berliner U-Bahn-Station trainiert das Wachbataillon der Bundeswehr für den Schutz der Bundesregierung. Die Soldaten liefern sich bei dem Übungsszenario einen längeren Kampf mit bewaffneten, irregulären Kräften und bringen Verletzte in Sicherheit.
10:25 UhrNiederlande geben Kontrolle über Nexperia im Chipstreit wieder ab
Im Konflikt um den Chiphersteller Nexperia kommen die Niederlande China entgegen und geben die Kontrolle über das Unternehmen wieder ab. Das teilt Wirtschaftsminister Vincent Karremans mit.
10:13 UhrJunge Paare leben besonders oft getrennt
Händchenhaltend durchs Leben, aber Miete zahlt jeder für sich: Junge Erwachsene in Partnerschaften leben im Vergleich zu anderen Altersgruppen besonders oft in getrennten Wohnungen. Fast jeder dritte Mensch zwischen 18 und 24 Jahren führte 2021 eine feste Beziehung mit getrennten Haushalten, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) in Wiesbaden mitteilt. Bei den 40- bis 49-Jährigen lag der Anteil nur noch bei rund sieben Prozent. Insgesamt lebte jeder achte Mensch zwischen 18 und 49 Jahren getrennt vom Partner.
(Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Tetra Images)
Gründe dafür sind für 62 Prozent berufliche, finanzielle oder wohnungsbedingte Ursachen. Wird das Getrenntwohnen bewusst gewählt, sind vor allem eine fehlende Bereitschaft zum Zusammenzug oder der Wunsch nach Autonomie Gründe dafür.
10:03 UhrKarlsruhe: Beamtengehälter in Berlin verfassungswidrig
Die Gehälter von Beamten im Land Berlin waren jahrelang zu niedrig und bis auf wenige Ausnahmen verfassungswidrig. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Mittwoch. Betroffen sind alle Beamten der Besoldungsgruppe A, der die meisten angehören. Dazu gehören beispielsweise Polizisten und Lehrer. Das Land Berlin müsse bis zum 31. März 2027 die Beamtenbesoldung verfassungsgemäß regeln, hieß es in der Entscheidung. In dem Fall ging es um Gehälter, die zwischen 2008 und 2020 gezahlt wurden. In seinem Beschluss betont das Bundesverfassungsgericht nun drei Schritte für die gerichtliche Prüfung, ob die Besoldung das Grundgesetz verletzt:
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Zunächst soll geprüft werden, ob die Mindestbesoldung eingehalten wird.
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Im zweiten Schritt soll kontrolliert werden, ob die Besoldung an „die Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und des allgemeinen Lebensstandards“ angepasst sei.
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Falls die ersten zwei Schritte einen Verstoß ergeben, müsse im dritten Schritt geprüft werden, ob dieser eventuell ausnahmsweise verfassungsrechtlich gerechtfertigt ist. (Az. 2 BvL 21/17 u.a.)
09:32 UhrNur 62 Afghanen nehmen Geldangebot für Einreise-Verzicht an
Seit der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan harren immer noch Menschen in Pakistan aus und warten auf ihre Ausreise nach Deutschland. Menschen, die der Bundesrepublik als Ortskräfte geholfen haben, aber auch Aktivisten, Journalisten und Anwälte für Menschenrechte, die nun die Rache der Taliban fürchten müssen. Die Bundesregierung versucht mit Geldangeboten, diese Afghaninnen und Afghanen zu einem Verzicht auf eine Aufnahme in Deutschland zu bewegen. Bislang haben nur 62 Menschen das Angebot angenommen. „Bisher haben zehn Prozent der Angeschriebenen, das entspricht 62 Personen, die Bereitschaft erklärt, das Angebot anzunehmen“, teilt eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums auf Anfrage mit. Zudem bestehe Kontakt zu weiteren Angeschriebenen, die sich bislang nicht endgültig entschieden hätten. Rund 1.900 Afghaninnen und Afghanen warten noch in Pakistan auf eine Ausreise nach Deutschland.
09:04 UhrNach Tod der Kessler-Zwillinge: Lauterbach fordert Regelungen für assistierten Suizid
Den Zeitpunkt des Todes selbst wählen – dafür kann es gute Gründe wie eine schwere Krankheit geben. Die bekannten Kessler-Zwillinge Ellen und Alice, die über ihr Lebensende gemeinsam entschieden haben, haben eine neue Debatte um gesetzliche Regelungen für Sterbehilfe entfach. Der frühere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD sei ein „klarer Befürworter des assistierten Suizids“ und beklagt einen Mangel an Regelungen. „Ich bin der Meinung, dass wir beim assistierten Suizid eine gesetzliche Regelung benötigen“, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“. „Die jetzige Situation erlaubt Assistenz beim Suizid, die ethisch nicht vertretbar ist.“ Der Gesundheitspolitiker sieht insbesondere auch das Problem der kommerziellen Angebote. Klare gesetzliche Regelungen würden dem entgegenwirken.
Noch gut zu wissen: Das Bundesverfassungsgericht hatte im Februar 2020 das Verbot der Suizidhilfe aufgehoben. Für die Inanspruchnahme von Sterbehilfe formulierte das Gericht eine Reihe von Vorgaben. Eine klare gesetzliche Regelung gibt es aber nicht.
08:45 UhrSchlagzeilen am Morgen
08:21 Uhr18-Jähriger rast vor Polizei davon – und kracht in Hauswand
Warum ein Fahranfänger vor der Polizei die Flucht ergriff, ist noch unklar, aber klar ist, wie die Raserei ausgegangen ist: Der 18-Jährige ist in Solingen in Nordrhein-Westfalen ist mit seinem Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine Hauswand gekracht. Vorher hatte er plötzlich aufs Gas getreten, als die Streife ihn kontrollieren wollte, überholte waghalsig mehrere Fahrzeuge und donnerte über eine Verkehrsinsel. Die Polizisten verloren den jungen Raser sogar zeitweise aus den Augen. Dann kam es zu dem Unfall, bei dem sich der Teenager schwer verletzt habe, teilt die Polizei mit. Rettungskräfte mussten den jungen Mann aus dem Wrack schneiden, er wurde ins Krankenhaus gebracht.
07:44 Uhr“Menschenrecht“: Häftling pocht auf Brotaufstrich und klagt
Nie wieder den Lieblings-Brotaufstrich morgens zum Frühstück? Das klingt hart. Ein australischer Häftling argumentiert sogar, dass Vegemite ein „Menschenrecht“ sei. Der in Australien beliebte Brotaufstrich aus Hefeextrakt wird dem verurteilten Mörder nämlich vorenthalten. Deshalb klagt Andre McKechnie nun gegen den Bundesstaat Victoria und argumentiert, als Australier sei Vegemite Teil seiner Kultur. In der Menschenrechtserklärung des Bundesstaates ist verankert, dass es niemandem vorenthalten werden dürfe, seine Kultur zu leben. Doch wie immer ist Geschmack eine besondere Sache: In Schweden zum Beispiel hat es Vegemite sogar ins „Museum für ekliges Essen“ geschafft.
Vegemite wurde erstmals 1923 in Melbourne zusammengerührt, als Ersatz für das knapp gewordene britische Original Marmite. (Foto: Michelle Ostwald/dpa)
Ganz unproblematisch ist der Aufstrich in Gefängnissen wohl nicht: Vegemite wurde 2006 in den Gefängnissen von Victoria verboten, aus Sorge, dass sich die Insassen daraus einen als „Prunu“ oder auch „Hooch“ bekannten und berüchtigten Alkohol brauen. Zudem könnte die intensiv riechende und klebrige Paste dazu genutzt werden, Spürhunde auf der Suche nach verbotenen Substanzen abzulenken.
07:30 UhrWas heute wichtig wird
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
wir Deutschen zählen ja, was das Image angeht, auf der Welt nicht unbedingt zu den beliebtesten Gästen. Besonders unbeliebt ist ein Deutscher seit gestern in Brasilien, genauer gesagt in Belém: Kanzler Friedrich Merz. Der Bürgermeister der Stadt, die Gastgeber der UN-Klimakonferenz COP30 ist, schimpft über Merz, er sei „arrogant und voreingenommen“. Womit der CDU-Politiker den Zorn der Brasilianerinnen und Brasilianer auf sich zieht? Mit dieser Aussage, die sich der Kanzler nach seiner Rückkehr auf einem Handelskongress wohl nicht verkneifen konnte: „Ich habe einige der Journalisten, die mit mir in Brasilien waren, letzte Woche gefragt: Wer von euch würde denn gern hierbleiben? Da hat keiner die Hand gehoben.“ In Zeiten des Internets dauert es nicht lange, bis so eine Lästerei die Runde macht. Brasiliens Präsident Luiz Lula da Silva nimmt es mit Humor und hat eine Empfehlung für seinen deutschen Amtskollegen, der nicht mal 24 Stunden in Brasilien war: „Er hätte in Pará in eine Bar gehen sollen. Er hätte in Pará tanzen sollen. Er hätte die Küche von Pará probieren sollen, dann wäre ihm klar geworden: Berlin hat nicht mal 10 Prozent der Lebensqualität, die Belém und der Bundesstaat Pará zu bieten haben. Ich hab doch allen gesagt, esst ein bisschen Manicoba!“ Ob Merz darauf reagiert? Ich habe ein Auge darauf für Sie. Im Kalender stehen außerdem diese Termine an:
Merz tanzt ja gern – warum nicht mal in Pará tanzen gehen?
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Die Bundesregierung hat eine volle Agenda heute: Das Kabinett beschäftigt sich mit der Bekämpfung von Drohnen im Inland, mit elektronischen Fußfesseln, die Frauen vor gewalttätigen Ex-Partnern schützen sollen, will einen Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 beschließen und über reduzierte Sozialleistungen für Geflüchtete aus der Ukraine verhandeln.
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Verhandlungen über Ende des Ukraine-Kriegs vorbereiten: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist zu einem Arbeitsbesuch in die Türkei.
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Nord-Stream-Anschlag: Italiens oberstes Gericht entscheidet darüber, ob der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge auf die Gasleitungen in der Ostsee an Deutschland ausgeliefert werden darf.
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Die Europäische Kommission stellt ihren Fahrplan für die Vereinfachung der über Jahre entwickelten EU-Digitalgesetze vor. Im Fokus stehen Gesetze für Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit sowie der Datenschutz.
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Das Gericht der Europäischen Union verkündet ein Urteil zur EU-Einstufung von Amazon als „sehr große Online-Plattform“ und die damit verbundenen zusätzlichen Regeln für das Unternehmen.
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Bundeswehrverband wählt Führungsspitze neu: Auf der 2. Hauptversammlung der rund 400 Delegierten in Berlin steht der Bundesvorsitzende André Wüstner zur Wiederwahl. Wüstner führt die Organisation seit 2013.
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Das Wachbataillon der Bundeswehr trainiert in Berlin für den Spannungs- und Verteidigungsfall den urbanen Kampf. Das sind die Männer und Frauen in der Truppe, die beim Empfang von Staatsgästen, dem Zapfenstreich oder durch das Ehrengeleit öffentlich erscheinen.
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Prozess um Spionage für China beim US-Militär beginnt: Am Oberlandesgericht Koblenz muss sich ein Mann verantworten, der einem chinesischen Nachrichtendienst sensible Informationen angeboten haben soll.
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Fünf Männer wegen Kriegsverbrechen in Syrien vor Gericht: Sie sollen im syrischen Bürgerkrieg eine Demonstration niedergeschlagen und auf Zivilisten geschossen haben – nun beginnt am Oberlandesgericht in Koblenz der Prozess.
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Prozess um die Entführung der Block-Kinder: Das Landgericht Hamburg will die neue Partnerin des Ex-Manns von Christina Block vernehmen. Die Dänin ist seit 2020 mit Stephan Hensel verheiratet.
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Rundfunkreform: Als letztes Bundesland entscheidet Brandenburg mitten in einer Krise der SPD/BSW-Koalition über die Rundfunkreform von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Der Landtag in Potsdam stimmt darüber am Nachmittag ab.
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Der Fußball-Weltverband FIFA veröffentlicht seine Weltrangliste und gibt damit wichtige Hinweise für die WM-Auslosung am 5. Dezember.
Bei Fragen, Hinweisen und Kritik können Sie mich am besten per Mail erreichen an: johanna.ohlau(at)ntv.de. Ein schnelles Update zum Ukraine-Krieg bekommen Sie wie gehabt in unserem Live-Ticker.
07:08 UhrWochenlang geplant: Fotograf gelingt spektakuläres Sonnensprung-Foto
Astrofotograf Andrew McCarthy und Youtuber Gabriel Brown planen wochenlang ein Bild, das es so noch nicht gab: ein Fallschirmspringer exakt vor der Sonne. Der Sprung gelingt direkt im ersten Versuch – es ist eine historische Aufnahme.
06:39 UhrWas läuft da mit Emily Ratajkowski? Das sagt Austin Butler
Er sitzt mit Model Emily Ratajkowski in einer Nische in einem New Yorker Restaurant, wirken vertraut – da wittern Promi-Reporter schnell eine Romanze. Was die Bilder für einen Eindruck machen, das sei ihm bereits in dem Moment klar gewesen, sagt Hollywoodstar Austin Butler. Doch deshalb verstecken? Das sei für ihn nicht infrage gekommen. Seit der Trennung von Cindy Crawfords Tochter Kaia Gerber ist der 34-Jährige auch niemandem Rechenschaft schuldig. Dennoch betont Butler jetzt: „Die wahre Antwort ist, dass ich viele Freunde habe und wir Freunde sind und wir zusammen zu Abend gegessen haben, und dass wir Freunde sind.“ Das sagte der „Elvis“-Schauspieler im Interview mit „Vanity Fair“. Wäre jedoch nicht die erste angebliche Freundschaft, aber jetzt wollen wir auch mal keine neuen Gerüchte befeuern …
Austin Butler (Foto: picture alliance / Sipa USA)
06:07 UhrWagenknecht betrachtet AfD nicht als Gefahr für Demokratie
Wie mit der AfD umgehen? Von der „Brandmauer“ hält die BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht nicht viel: Die Politikerin fordert, die AfD auf Landes- und Bundesebene in politische Entscheidungen einzubinden. „Die Brandmauer ist gescheitert, sie und die schlechte Politik der alten Parteien haben die AfD zur stärksten politischen Kraft in Deutschland gemacht“, sagte die scheidende Parteivorsitzende im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Diesen Weg müssen wir endlich verlassen.“ Eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland sieht Wagenknecht in der AfD nicht. „Die größte Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist eine Politik, von der immer mehr Menschen enttäuscht sind, die die Lebensverhältnisse und die Kaufkraft von immer mehr Menschen verschlechtert“, sagte sie. In der AfD gebe es „Extremisten und gefährliche Typen“, fügte sie hinzu. „Aber die Radikalisierung der Partei ist doch auch eine Folge der Ausgrenzung. Einbindung zähmt, Ausgrenzung radikalisiert, das ist doch nichts Neues.“
Sahra Wagenknecht (Foto: picture alliance / HMB Media)
Der Hintergrund dazu ist wohl: In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werde das BSW nach den Landtagswahlen 2026 keine Koalitionen gegen die AfD tragen, sagte Wagenknecht. „Für Koalitionen, deren einziger gemeinsamer Nenner ist, die AfD von der Macht fernzuhalten, stehen wir nicht mehr zur Verfügung.“
05:50 UhrSchlagzeilen aus der Nacht