09:25 UhrSchlagzeilen am Morgen
08:55 UhrZwei Züge stoßen in Tschechien zusammen – über 40 Verletzte
Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Zügen im Süden Tschechiens sind nach Angaben von Rettungskräften dutzende Menschen verletzt worden. „40 Menschen haben leichte Verletzungen und zwei haben schwere Verletzungen“, sagte eine Sprecherin des tschechischen Rettungsdienstes. Der Unfall ereignete sich nahe der Stadt Budweis (Ceske Budejovice) etwa 150 Kilometer südlich von Prag .Der Zusammenstoß wurde den Angaben zufolge um 06.19 Uhr gemeldet. Alle Passagiere seien aus den Zügen gerettet worden, erklärte ein Sprecher des staatlichen Eisenbahnunternehmens Sprava zeleznic. Die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls dauerten an.
08:25 UhrWas heute wichtig wird
Gute Morgen liebe Leserinnen und Leser,
Liebe verbindet? Vielleicht könnten ja sogar US-Präsident Donald Trump und der neu gewählte New Yorker Bürgermeister Zohran Mamdani auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wenn sie sich am morgigen Freitag im Weißen Haus treffen. „Wir werden etwas hinbekommen. Wir wollen, dass alles funktioniert für New York“, hat Trump bereits gesagt. Im Falle der beiden wäre es die Liebe zu New York, die verbindet. Auch wenn die Stadt traditionell politisch weit links von Trump steht, hat dieser als geborener New Yorker ein besonderes Verhältnis zum „Big Apple“. Wie etwa auch zur „New York Times“, deren Journalisten er regelmäßig schlechte Berichterstattung vorwirft – und dennoch das Blatt regelmäßig lesen soll. Aber wirklich Hoffnung möchte man nicht schüren …
… und der morgige Freitag ist – gemessen an der mittlerweile normalen Taktzahl sich überschlagender Ereignisse – noch weit entfernt. Konzentrieren wir uns erst einmal auf den heutigen Donnerstag. Was unter anderem ansteht:
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Nach einer mutmaßlich radikal-islamistisch und antisemitisch motivierten Messerattacke auf einen Besucher des Holocaust-Mahnmals in Berlin beginnt um 9.15 Uhr der Prozess.
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Das Bundesverfassungsgericht will ab 9.30 Uhr eine Entscheidung über die Anforderungen an eine Durchsuchung in einer Gemeinschaftsunterkunft im Zuge einer Abschiebung veröffentlichen.
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Die Außenminister der EU-Staaten beraten in Brüssel über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg und im Nahen Osten.
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In Tübingen wird um 11.00 Uhr eine Studie über Femizide in Deutschland vorgestellt.
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Pk Unfallforscher der Versicherer (UDV) zu tödlichen Pkw-Unfällen in Städten und Ortschaften um 12.00 Uhr in Münster.
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Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) und Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) stellen um 10.15 Uhr in Berlin Eckpunkte zum Gebäudetyp E vor.
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Die deutschen Tennisprofis um Alexander Zverev spielen bei der Endrunde im Davis Cup um den Einzug ins Halbfinale. Gegner auf dem Messegelände in Bologna ist Argentinien (nicht vor 17.00 Uhr).
Außerdem startet der Magdeburger Weihnachtsmarkt heute (11.00 Uhr) in seine diesjährige Saison. Eine Eröffnungszeremonie oder ein besonderes Programm zum Start wird es aber nicht geben. Wegen einer Debatte über die Sicherheit und Nachbesserungen war lange unklar, ob der Weihnachtsmarkt wie geplant beginnen kann. Auf den Tag genau vor elf Monaten war in Magdeburg der damals 50 Jahre alte Taleb al-Abdulmohsen mit einem 340 PS starken Mietwagen über den Weihnachtsmarkt gerast. Es starben sechs Menschen, mehr als 300 wurden verletzt. Sein Strafprozess läuft. Hoffentlich wird der Weihnachtsmarkt den Magedeburgern die Gelegenheit geben, den Opfern in der Gemeinschaft zu gedenken.
Liebe Leserinnen und Leser, starten Sie wohlbehalten in diesen Donnerstag!
07:44 UhrWadephul hält an Syrien-Einschätzung fest: „Es ist leider so, wie es ist“
Außenminister Johann Wadephul hält auch nach unionsinterner Kritik an seiner Einschätzung der Lage in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Syrien fest. Sein Satz, dass die Rückkehr an zerstörte Orte in Damaskus kurzfristig nur sehr eingeschränkt möglich sei, „ist das Mindeste, was man an der Stelle sagt und dabei bleibe ich auch, weil es meine nüchterne Analyse ist“, sagt der CDU-Politiker beim Wirtschaftsgipfel der „Süddeutschen Zeitung“. „Das ist meine Einschätzung dort und wer das anders sieht, der müsste dort entsprechend argumentieren und auch Fakten nennen. Aber es ist leider so, wie es ist.“
Ende Oktober hatte Wadephul beim Besuch einer schwer verwüsteten Vorstadt von Damaskus angezweifelt, dass angesichts der massiven Zerstörung kurzfristig eine große Zahl syrischer Flüchtlinge freiwillig dorthin zurückkehren werde. „Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben“, sagte er. Eine Woche später soll er in einer Sitzung der Bundestagsfraktion nach Angaben mehrerer Teilnehmer gesagt haben, Syrien sehe schlimmer aus als Deutschland 1945. Auch diese Aussage zog massive Kritik nach sich.
07:06 UhrEntwurf für neues Jagdrecht sieht hartes Vorgehen gegen den Wolf vor
Im Umgang mit dem Wolf setzt das Bundeslandwirtschaftsministerium auf drastische Verschärfungen. Einem Entwurf für das neue Jagdrecht zufolge strebt Minister Alois Rainer von der CSU eine weitreichende Freigabe der Jagd auf Wölfe in Deutschland an. Das geht aus dem Referentenentwurf für eine Novellierung des Bundesjagdgesetzes hervor, der „Tagesspiegel Background“ exklusiv vorliegt. Der Novelle zufolge sollen Wölfe in Deutschland künftig vom 1. September bis zum 28. Februar des Folgejahres regulär jagdbar sein. Voraussetzung ist, dass zuvor revierübergreifende Managementpläne aufgestellt werden und sich die Wolfspopulation in einem günstigen Erhaltungszustand befindet. Diesen hatte die Bundesregierung vor wenigen Wochen für zwei der drei biogeografischen Regionen Deutschlands an die EU-Kommission gemeldet.
Über die halbjährige Jagdzeit hinaus wäre die zuständige Jagdbehörde laut Gesetzentwurf bevollmächtigt, zur Abwendung von land- und forstwirtschaftlichen Schäden die Tötung einzelner Wölfe oder ganzer Rudel anzuordnen – selbst dann, wenn ihnen keine Risse von Nutztieren zuzuordnen sind. Union und SPD hatten sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, Wölfe in Deutschland dem Jagdrecht zu unterwerfen und die Jagd auf sie zu erleichtern.
06:39 UhrNeue Bilder von Komet 3I/Atlas – bald ist er uns am nächsten
Der Komet 3I/Atlas fasziniert Forscher auf der ganzen Welt. Die Nasa sammelt deswegen so viele Daten über den interstellaren Besucher wie möglich – und hat jetzt neue Bilder veröffentlicht. Er ist das dritte bekannte interstellare Objekt im Sonnensystem. Bislang ist vieles noch unklar über den ziemlich großen, von Gas und Staub umhüllten interstellaren Gast, der rasend schnell durch unser Sonnensystem unterwegs ist. Am nächsten soll der Komet unserem Planeten am 19. Dezember kommen, wenn er sich auf 270 Millionen Kilometer annähert. Zum Vergleich: Die mittlere Distanz von der Erde zur Sonne beträgt etwa 150 Millionen Kilometer. Eine Gefahr für die Erde stellt der Komet Wissenschaftlern zufolge nicht dar.
06:10 UhrNazi-Verschlüsselungsmaschine für Rekordsumme versteigert
Ein sehr seltenes und voll funktionsfähiges Exemplar einer „Enigma“-Verschlüsselungsmaschine aus der Nazizeit ist in Paris für die Rekordsumme von fast einer halben Million Euro versteigert worden. Das in einem Holzkasten untergebrachte und mit einer Tastatur und vier Rotoren bestückte Modell „Enigma M4“ erzielte bei einer Auktion am Vortag 482.600 Euro und übertraf damit bei weitem die Erwartungen, wie das Auktionshaus Christie’s am Mittwoch mitteilte.
Während des Zweiten Weltkriegs setzten die deutschen Truppen die Maschine ein, um ihre Kommunikation zu chiffrieren. Dem britischen Mathematiker Alan Turing und seinem Team gelang es jedoch im Rahmen eines streng geheimen Programms, den Code zu knacken. (Foto: AFP)
Christie’s zufolge erwarb ein unbekannter Käufer die Maschine. Zuvor befand sie sich demnach im Besitz eines französischen Sammlers. Zuletzt wurde ein seltenes Modell der „Enigma M4“ im Jahr 2015 in New York für 365.000 US-Dollar versteigert. Laut dem Auktionshaus Bonhams war dies damals ein Rekordpreis.
05:55 Uhr05:55 Schlagzeilen aus der Nacht