Hannover – Wo soll der hochradioaktive Müll aus deutschen Atomkraftwerken für immer lagern? Ab Freitag steht in Hannover eines der wichtigsten Umweltprojekte des Landes im Fokus: das vierte Forum Endlagersuche. Experten, Bürger, Behörden und Politiker kommen zusammen, um über den aktuellen Stand zu diskutieren.

Beim jährlichen Treffen tauschen sich Öffentlichkeit, Zivilgesellschaft, Behörden, Politik, Wissenschaft und Kommunen aus. Im Zentrum stehen der aktuelle Stand der Suche sowie die Aufsicht beim Auswahlverfahren.

Experten grenzen Regionen ein

Anfang November kam Bewegung in die Suche: Die Experten reduzierten die infrage kommenden Gebiete auf ein Viertel der Bundesfläche. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) aus dem niedersächsischen Peine erklärte: Die geologischen Bedingungen seien dort entweder passend oder noch nicht bewertet.

Vor allem im Norden Deutschlands sind noch große Gebiete im Rennen – doch auch der Süden bleibt eine Option.