Wie ein „roter Faden“ zieht sich die Abschlussschwäche laut Sander in letzter Zeit durch das Spiel des 1. FCM. Seit 180 Minuten sind die Elbstädter im Ligabetrieb ohne eigenen Treffer. Auch beim in der Länderspielpause anberaumten Testspiel gegen Drittligist Schweinfurt (0:1) blieb der Club ohne eigenes Tor. So scheint vor allem der Abgang vom Magdeburger Top-Torjäger der Vorsaison, Martijn Kaars, nachhaltig zu schmerzen. Von den 19 Treffern des nach St. Pauli abgewanderten Niederländers ist Maximilian Breunig als im Sommer auserkorener Nachfolger noch weit entfernt.

Sander, der als aktiver Spieler selbst Stürmer war, möchte das Problem aber nicht an einem Einzelnen festmachen: „Es ist ein Problem der ganzen Mannschaft. Eine Erscheinung, die mehrere Positionen und Spieler betrifft.“ Dabei mithelfen, die Flaute zu beenden, kann Baris Atik, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat. Der Spielmacher hatte das Training am Anfang der Woche zwar noch vorzeitig abbrechen müssen, steht am Wochenende aber zur Verfügung. Gleiches gilt für Verteidiger Tobias Müller. Nach seinem Teilanriss des Außenbandes ist er in der FCM-Kette wieder eine Option, um auch in Düsseldorf die „defensive Stabilität beizubehalten.“