London – Große Trauer in der Musik-Welt! Gary „Mani“ Mounfield, legendärer Bassist der The Stone Roses und späteres Mitglied der Rockband Primal Scream, ist im Alter von nur 63 Jahren gestorben.
Die traurige Nachricht gab sein Bruder Greg auf Facebook bekannt. „Schwersten Herzens muss ich den Tod meines Bruders Gary Mani Mounfield bekanntgeben. Ruhe in Frieden.“ In den Kommentaren ergänzte er: „Wiedervereint mit seiner geliebten Frau Imelda.“
Alan „Reni“ Wren, Gary „Mani“ Mounfield, John Squire und Ian Brown (unten) in einem Londoner Studio im Jahr 1990
Foto: Redferns
Zusammenbruch im eigenen Haus
Nach Angaben aus dem Familienkreis soll Mani zu Hause zusammengebrochen sein. Ein Krankenwagen wurde gerufen – doch jede Hilfe kam zu spät. Die Sanitäter konnten ihn nicht mehr wiederbeleben.
Der Tod des Kultmusikers kommt nur zwei Jahre nach dem Verlust seiner Frau Imelda, die am 18. November 2023 nach einer schweren Krebserkrankung starb. Bei ihr war drei Jahre zuvor Darmkrebs im vierten Stadium diagnostiziert worden. Das Paar hatte gemeinsam Zwillingssöhne.
Ian Brown und Gary „Mani“ Mounfield auf der Bühne in Heaton Park im Jahr 2012
Foto: Redferns via Getty Images
Noch vor sechs Tagen große Pläne
Erst vor wenigen Tagen hatte Mani große Neuigkeiten auf der Website seiner Band angekündigt: eine Tour durch Großbritannien mit intimen Gesprächen über sein Leben, seine Karriere und unvergessene Momente der Stone Roses. Die Tour sollte von September 2026 bis Juni 2027 stattfinden.
Das legendäre Debüt-Album „The Stone Roses“ (1989) wird von Musikkritikern häufig als eines der besten britischen Alben aller Zeiten bezeichnet
Foto: Redferns
Er führte ein Leben für die Musik
Gemeinsam mit seiner Frau Imelda engagierte sich Mani intensiv für wohltätige Zwecke. Sie organisierten u. a. Auktionen mit signierten Gegenständen von David Beckham oder Oasis, um Geld zu sammeln. Imelda sagte einmal der BBC: „Ich möchte nicht ständig an Krebs und Krankheit denken müssen … Das hier gab mir etwas Positives.“
Mani wurde in den 1980ern weltbekannt, als er bei den Stone Roses einstieg. Er spielte auf beiden legendären Studioalben der Band, blieb bis zur Trennung 1996, wechselte danach zu Primal Scream – und kehrte 2011 für die große Reunion zu den Stone Roses zurück.