TTS-Player überspringen↵Artikel weiterlesen

Leipzig – Seit März 2005 baut BMW in Leipzig – jetzt investiert der Konzern einen dreistelligen Millionenbetrag. Das Ziel: Neue Fahrzeuggenerationen sollen hier vom Band laufen. Im Drei-Schicht-Betrieb läuft die Produktion 24 Stunden am Tag, die Kapazitäten sind komplett ausgeschöpft.

Werkleiterin Petra Peterhänsel bei der Jubiläumsfeier: „Aktuell bereiten wir unser Werk auf künftige Fahrzeuggenerationen vor.“ Die Millionen fließen in die „Erweiterung und Erneuerung unserer Anlagen und Strukturen“.

So will BMW die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. 2024 stellte das Werk mit mehr als 246.000 Autos einen neuen Rekord auf. Für dieses Jahr rechnet der Autobauer erneut mit Höchstwerten.

Mehr zum ThemaLeipzig steht für Innovation

Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic: Leipzig ist ein wichtiger Pfeiler im globalen BMW-Netzwerk. Die Produktionsstätte stehe „für Innovation und Digitalisierung“ und habe mit Projekten wie dem i3 oder dem Einsatz von Wasserstoff in der Logistik Pionierarbeit geleistet. Kürzlich unterschrieb BMW zudem den Vertrag für den Anschluss an das Wasserstoffkernnetz – ein weiterer Schritt für zukünftige Energie- und Produktionsanforderungen.

Am Mittwoch feierte BMW: Seit März 2005 laufen in Leipzig Autos vom Band – 20 Jahre Produktion. Bilanz: Knapp vier Millionen Fahrzeuge verließen seitdem die Hallen. BMW investierte mehr als 5,6 Milliarden Euro und schuf rund 6680 BMW-Arbeitsplätze. Heute sind auf dem Werksgelände mehr als 11.600 Menschen beschäftigt.

Mehr zum ThemaEinzigartiges Werk weltweit

Weltweit einzigartig: In Leipzig entstehen BMW- und Mini-Modelle gemeinsam auf einer Linie – Verbrenner, Hybride und E-Autos. Bis zu 1300 Autos pro Tag, 24 Stunden Produktion – Leipzig steuert auf den nächsten Rekord zu.

Betriebsratschef Jens Köhler fordert: Die Fabrik soll künftig stärker auf E-Mobilität setzen. Aktuell läuft nur der Mini Countryman als vollelektrisches Fahrzeug vom Band. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) lobten die Produktionsstätte als Wirtschaftsmotor für die Region.