Trotz eingestellter Ermittlungen
Proteste gegen Lindemann-Konzert in Düsseldorf geplant
20.11.2025 – 16:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Till Lindemann (Archivbild): Trotz eingestellter Ermittlungen entfachen Proteste gegen seine Konzerte. (Quelle: IMAGO/Gonzales Photo/Sebastian Dammark)
Aktivisten protestieren gegen Till Lindemanns Konzert in Düsseldorf. Sie kritisieren die Unterstützung des Sängers durch Veranstalter.
„Keine Show für Täter!“ – unter diesem Motto rufen Aktivisten bei Instagram zu einer Demonstration gegen das Konzert von Till Lindemann am 21. November in Düsseldorf auf. Der Rammstein-Sänger will am Freitagabend im PSD Bank Dome auftreten.
Die Organisatorinnen der Protestaktion, die bei Instagram unter dem Namen „feministischeaktiondüsseldorf“ agieren, kritisieren, dass Lindemann trotz Berichten von Betroffenen über sexuelle Gewalt weiterhin von Veranstaltern unterstützt werde.
Lindemann ist seit dem am 29. Oktober auf Europa-Tour. Eine ähnliche Protestaktion gab es bereits in Dortmund. In der Ruhrgebietsstadt demonstrierten am 11. November circa 250 Demonstranten mit Parolen, Plakaten und auch Pyrotechnik unter Polizeibegleitung gegen den Auftritt des Sängers in der Westfalenhalle.
Auch für das Konzert in Hamburg am 23. November rufen Aktivisten zu Protesten auf. „Die Verfahren mögen eingestellt worden sein, aber die Berichte der Betroffenen verschwinden nicht einfach“, heißt es in dem Aufruf des Accounts „keineshowfuertaeter_hamburg“ agieren.
