Regionalverband Ruhr in Essen
Duisburgs OB zum neuen Vorsitzenden gewählt
21.11.2025 – 12:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Sören Link (Archivbild): Der Oberbürgermeister von Duisburg wurde zum Vorsitzenden des Regionalverbands Ruhr gewählt. (Quelle: Christoph Wojtyczka/dpa)
Der Kommunalrat des RVR hat Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link zum neuen Vorsitzenden gewählt. Essens OB Thomas Kufen bleibt stellvertretender Sprecher des Gremiums.
Der neu zusammengesetzte Kommunalrat des Regionalverbands Ruhr (RVR) hat am Mittwoch (20. November) in Essen seine Arbeit aufgenommen. Die Stadt- und Kreisspitzen wählten Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link zum neuen Sprecher des Gremiums. Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, bleibt stellvertretender Vorsitzender.
Sören Link betont: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen, denn der Kommunalrat ist eine starke Stimme im Ruhrgebiet und wichtige Klammer für die Region. Zusammen mit dem direkt gewählten Ruhrparlament arbeiten wir als Oberbürgermeister und Landräte an dem neuen Ruhrgebiet, das sich seiner Stärken bewusst ist und diese selbstbewusst vertritt. Wir wollen den Menschen im Ruhrgebiet eine Heimat mit Zukunft geben.“
Thomas Kufen ergänzt: „Sich austauschen und voneinander lernen – dieses vertrauensvolle Miteinander prägt die Zusammenarbeit im Kommunalrat. Diesen Weg wollen wir in der neuen Zusammensetzung weitergehen und die Kräfte und Potenziale der Region und im RVR noch stärker bündeln. Darum werden wir auch intensiv prüfen, wo welche Aufgabe am besten erledigt werden kann.“
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin kündigt an: „Wir werden uns im Kommunalrat noch enger als bisher abstimmen, um selbstbewusst und mit einer Stimme die Interessen des Ruhrgebiets in Düsseldorf, Berlin und Brüssel zu vertreten.“
Der Kommunalrat verbindet die Mitgliedskörperschaften mit dem RVR. Das Gremium tagt bis zu acht Mal jährlich. Die Geschäftsstelle beim RVR bereitet die Sitzungen vor.
Dem Kommunalrat gehören die Oberbürgermeister von Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen an. Auch die Landräte der Kreise Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, Unna und Wesel sowie der RVR-Regionaldirektor sind Mitglieder.
