Angebotsmieten sind Mieten, die auf öffentlich zugänglichen Wohnungsinseraten verlangt werden. Bestandsmieten sind dagegen Mieten, die in bestehenden Mietverhältnissen bezahlt werden.
Das Land Berlin kommt darüber hinaus zu dem Schluss, „dass die Wohnbevölkerung wächst, ohne dass durch Neubautätigkeit insoweit erforderlicher Wohnraum geschaffen wird.“ Von 2015 bis 2024 sei die Bevölkerung in Berlin um rund 342.000 Personen gewachsen. Das entspreche bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1,9 Personen je Haushalt einer Anzahl von rund 180.000 Haushalten. Zeitgleich seien aber nur 157.000 neue Wohnungen entstanden.
Der Senat hatte vergangene Woche die Mietpreisbremse um vier Jahre verlängert. „Wer den Verdacht hat, dass bei Mietbeginn eine überhöhte Miete verlangt wird, sollte sich an die Mietpreisprüfstelle des Senats wenden“, erklärte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) damals. Die nun veröffentlichten Daten ließ der Senat erheben, um die angespannte Situation am Wohnungsmarkt belegen zu können.