Hier können Bürger rund um die Uhr melden, wenn Menschen in der Kälte Hilfe benötigen. Der Anruf läuft tagsüber beim Ordnungsamt und nachts bei der Feuerwehr ein und gehört zum Kältekonzept der Stadt. Mithilfe der Hinweise nehmen Institutionen Kontakt zu den gemeldeten Menschen auf und bieten Hilfe an. Auch die Streetworker der Diakonie und die Fachstelle für Wohnungsnotfälle werden informiert.
Zwischen Oktober 2024 und April 2025 wurde die Kälte-Hotline fast 300-mal gewählt, was auf einem leicht höheren Niveau als im Vorjahr liege. Das Sozialamt der Stadt Wuppertal erlebe bereits jetzt eine starke Steigerung an wohnungslosen Menschen in Wuppertal. Geschätzt wird mit etwa 80 bis 100 Personen, im Vorjahr waren es noch 40 bis 60. Den Mitwirkenden am Kältekonzept mache es am meisten Sorgen, dass mehr obdachlose Menschen weiterhin draußen schlafen – in Bahnhöfen, in Hauseingängen, in der Fußgängerzone, unter Brücken und an Flussufern. Red