Frankreichs Justizministerium will verhindern, dass Häftlinge im Gefängnis unerlaubten Zugang zu Handys haben. Beschlagnahmungen sollen den Drogenhandel schwächen.
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In französischen Gefängnissen wurden letztes Jahr 80.000 Handys sichergestellt, was das Justizministerium dazu veranlasst, den „Null-Handy-hinter-Gittern“-Plan zu verfolgen. Häftlinge nutzen Drohnen, um verbotene Gegenstände wie Handys und Drogen ins Gefängnis zu schmuggeln. Bandenchefs sollen sogar aus der Haft heraus Auftragsmorde koordiniert haben. Um dem entgegenzuwirken, werden Störsender, Gitter und Röntgengeräte in den Haftanstalten installiert. Das Justizministerium plant, insgesamt 30 Millionen Euro für sechs Gefängnisse bereitzustellen, wobei die Kosten noch steigen könnten.
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Rund 80.000 Handys wurden im vergangenen Jahr in französischen Gefängnissen beschlagnahmt. Sie waren teilweise mit Drohnen ins Innere gebracht worden.
© Betrand Guay/AFP/Getty Images
In französischen Gefängnissen sind im vergangenen Jahr rund 80.000 Handys beschlagnahmt worden. Das französische Justizministerium wolle mithilfe eines „Null-Handy-hinter-Gittern“-Plans die unerlaubte Nutzung von Handys während der Haft beenden, sagte Justizminister Gérald Darmanin.
Häftlinge lassen sich demnach mithilfe von Drohnen Handys ins Gefängnis liefern und könnten sich so etwa Rauschgift ins Gefängnis bestellen. Darmanin sagte unter Berufung auf einen Gefängnisbeamten, dass zwei Drittel der Häftlinge im Pariser Gefängnis La Santé Haschisch rauchten. In anderen Fällen sollen Bandenchefs bereits Auftragsmorde aus dem Gefängnis heraus koordiniert und befohlen haben.
Budget von mehreren Millionen Euro vorgesehen
In Haftanstalten sollen dem Plan zufolge Störsender, engmaschige Gitter vor Fenstern und Röntgengeräte diesem Vorgehen ein Ende bereiten. Auch Pakete für Häftlinge sollen dem Plan zufolge in Zukunft mit Röntgengeräten überprüft werden. Am Eingang sollen Körperscanner wie an Flughäfen unerlaubte Gegenstände bei Besuchern erkennen. Derzeit sei es „schwieriger, ein Flugzeug zu betreten als eine Haftanstalt“, sagte Darmanin.
Insgesamt hat das Justizministerium ein Budget von 30 Millionen Euro für sechs betroffene Gefängnisse festgelegt. Die Kosten für die Maßnahmen könnten allerdings noch höher sein. Die Störsender allein sollen zwischen vier und fünf Millionen Euro pro Gefängnis kosten.
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